E-Gitarre, Akustische Gitarre, Gitarre und Klassische Gitarre lernen bei

Alessio Cazzetta

Gitarre und Komposition für Jazz, World und Funk

Alessio Cazzetta ist ein in Zürich lebender Gitarrist und Komponist. Im traditionellen Jazz und Post-Bop verwurzelt, erstreckt sich seine musikalische Erfahrung über die Genregrenzen hinaus zu Orchester-, Experimental- und Weltmusik. Er ist im In- und Ausland unterwegs und aktuell mit dem Alessio Cazzetta Trio und sein Oktett "Sankhya" zu hören.

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 930

Porträt von Alessio Cazzetta

Standort

Lothringerstrasse 147
4056 Basel

Instrument

E-Gitarre, Akustische Gitarre, Gitarre und Klassische Gitarre

Musikstil

Jazz, Worldmusic, Funk, Pop, Rock und Klassik

Niveau

Anfänger und Fortgeschrittene

Sprache

Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch

Alter

Alessio Cazzetta unterrichtet Schüler*innen ab 18 Jahren

Interview mit Alessio Cazzetta

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Mein Vater war der erste. Er hat mir als kleines Kind oft auf seiner akustischen Gitarre vorgespielt; Später waren es Musiker wie zum Beispiel Jim Hall, John Coltrane und Brad Mehldau; last but not least sind es aber auch all die grossartigen MusikerInnen, mit denen ich zusammenarbeite, die mich inspirieren und von denen ich sehr viel lerne, in musikalischer sowie menschlicher Hinsicht.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen LehrerInnen
Technik und effiziente Übestrategien.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Meine ersten drei GitarrenlehrerInnen hiessen/heissen Kaufmann, Winkelmann und Strassmann. Kein Witz!

Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Ich spiele eine Eastman Archtop Gitarre und einen modifizierten Fender Deluxe Reverb Röhrenverstärker. Dazu benutze ich verschiedene Pedals wie das Boss Digital Delay, ein EHX Overdrive und einen parametrischen 3-Band Equalizer, um meinen Sound je nach Konzert-/Probesituation auf die Raumakustik anzupassen.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Geduld und Kontinuität. Es gibt ein tägliches Mass an Fortschritt, welches man ernten kann. Oft ist es aber so, dass man diesen nicht sofort wahrnimmt. Darum ist es wichtig, sich auf den Prozess zu konzentrieren und sowohl kurz- als auch längerfristige Ziele zu stecken. An Konzerten, Jams und überall sonst ausserhalb der stillen Kammer merkt man dann wo man steht, bzw. woran man weiter arbeiten kann.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Einen treuen Mann an ihrer Seite!

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ein gut vorbereiteter und strukturierter Unterricht sind mir wichtig, und ich versuche darin so gut ich kann auf die individuellen Stärken und Schwächen des Schülers/der Schülerin einzugehen.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Wir wählen zusammen etwas zum Einspielen, um in den Flow zu kommen. Danach repetieren wir die Hausaufgaben, vertiefen, gehen weiter im jeweiligen Thema. Je nach Fortschritt/Zeit kommen weitere Themen dazu. Zum Schluss jamen wir ein Stück zusammen und ich gebe dir Sachen zum anhören/auschecken mit.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Kinder sind heutzutage stark von der einseitigen Schweizer Bildungspolitik belastet. Es wird viel Stoff vorgegeben, der Schulalltag ist intensiv. Die Gitarrenstunde soll ein unbeschwerter Ort der Ruhe und Konzentration sein, Spass machen und den Alltagsdruck auch ein bisschen vergessen lassen. Ich merke welche SchülerInnen ich mehr fordern kann, wenn sie von sich aus üben und Interesse zeigen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Mit Vijay Iyer, Franco Ambrosetti, Nils Wogram, Nat Su und anderen internationalen Jazzgrössen auf der Bühne zu stehen.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Im KKL Luzern

Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen und warum?
Aaron Parks.. ein fantastischer Pianist. Sein Spiel ist unglaublich organisch und er hat eine melodische Tiefe die man grundsätzlich bei Musikern nur selten hört.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen und warum?
Natürlich meine eigene. Ich würde sie aber nicht hören sondern einem Ureinwohner verkaufen. Oder damit Frisbee spielen.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich würde gerne einmal in Japan oder Russland spielen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Gutes Essen, Gesundheit, Familie, Freunde und REISEN.