Saxophon lernen bei
Tom Martin
Saxophon und Klarinette für Rock&Roll, Blues, Big Band, Jazz & Klassik
Tom Martin ist begehrter Bandcoach und mit „Pumping Special“ war er 13 Jahre lang jeden ersten Donnerstag im „Ackermanns“ (Stuttgart) zu sehen. Er spielt bei der Real Blues Band und der LE Big Band.
Preis
10 Lektionen an 45 Min.: CHF 840
Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Standort
Malzstrasse 15
8045 Zürich
Schmiede Wiedikon
8003 Zürich
Instrument
Saxophon
Musikstil
Rock`n`Roll, Blues, Big Band, Jazz und Klassik
Niveau
Fortgeschrittene, Master und Anfänger
Sprache
Deutsch, Englisch und Französisch
Alter
Tom Martin unterrichtet Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren
Das bringe ich dir bei
Spezieller Sax-Ansatz (kommt vom Gesang), Intonationsübungen mit Obertönen, wie man ohne Noten zum improvisieren kommt, spielen mit Micro, Bandcoaching etc.
Ich achte auf Haltungsprobleme (ich habe eine Spiraldynamik® -Basic Ausbildung).
Und ich freue mich auf jede(n), der/die sich für dieses tolle Instrument interessiert und es lernen oder sich perfektionieren will. Ob Soul, Blues, Rock&Roll oder den Bolero von Maurice Ravel.
Ausbildung
Ausgebildet bin ich mit einem klassischen Musikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen (Prof. Hans Rettich) (Staatl.gepr.Privatmusikerzieher)
und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Bernd Konrad (Solistenklasse) moderne Klassik und Jazz.
Ich war der erste Student in diesem, neuen Studiengang.
In diesen Bands / Formationen habe ich gespielt
LE Big Band (Stuttgart-Echterdingen), Real Blues Band-Hary DeVille (Lörrach-Schopfheim), Pumping Special (Stuttgart), Duo BASSAX (Sax-Stimme-Bass)
Stücke / Werke von diesen Künstlern / Komponisten bringe ich dir am liebsten bei
Fleetwood Mac, BB King, Buddy Guy, Big Band Stücke, Count Basie, Peter Herbolzheimer, Gordon Goodwin und Jazz Standards
Interview mit Tom Martin
Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Im Jazzclub meines Vaters (Club d’Or Tuttlingen) den "Grossen" bei der Bandprobe zusehen, war unbeschreiblich. Manfred Gabele, ein Freund meines Vaters, hatte als ich sechs Jahre alt war schon Soli von Charlie Parker auf dem Alto nachgespielt. Ich bin quasi im zarten Alter "geimpft" worden. Das mit Charlie Parker habe ich natürlich erst später herausgefunden.
Als Teenager hatte ich drei Schallplatten: "Cannonball live at the Lighthouse", "Thats Soul Nr. 3" (Eine Compilation - einige Stücke kamen bei den Blues Brothers dann wieder zum Vorschein) und eine Beatles Platte. Es gab nichts anderes. Ich konnte alle Stücke und auch die Cannonball Soli mitsingen.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen LehrerInnen?
Ich weiss nicht ob ich das besser kann als andere, aber meistens gingen meine Schüler*innen fröhlich aus dem Unterricht heraus und einige sind sogar Musiker*innen geworden.
Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Mit sechs Jahren spielte ich Gitarre bei den Pfadfindern (Lagerfeuer und so). Mit acht Jahren hatte Klavierunterricht, aber eigentlich wollte ich schon mit sechs Jahren Saxophonist werden (wenn ich gross bin werd ich Saxophonspieler!), aber Eltern haben manchmal andere Pläne. Die Trompete war im Gespräch, also musste ich mich erstmal etwas später von allem freistrampeln und mir selber ein Saxophon kaufen. Es war ein sehr altes, silbriges Buescher Alto Saxophon. Dann habe ich viel in Bands gespielt und geübt.
Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
-Selmer Tenor Mark 6 mit einem Ponzol Mundstück aus Metall.
-Selmer Super Action Alto mit einem Meyer Mundstück aus Kautschuk.
Ich habe vieles ausprobiert und gesucht. Dies ist jetzt aber meine "Equipment-Homebase".
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Interesse für das Stück, das zu bewältigen war und Ausdauer und der Wille, es zu erarbeiten. Irgendwann findet man heraus, dass üben eigentlich Meditation und eine Art
Kontemplation ist. Dann bekommt es eine andere Qualität und Bedeutung.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Einen super Sound. Von brüllend laut und brachial bis zu "whisper in your ear" leise und soft. Und es ist sehr persönlich.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Auf den/die Schüler*in und seine/ihre Bedürfnisse einzugehen und auf den Klang, ähnlich wie beim Singen. Und: Üben hilft!:)
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Anhören was kommt und dann darauf aufbauen. Intonation, Klang, Timing, Technik...
Wie gehst du bei Kindern vor?
Vorsichtig, einfühlsam und spielerisch.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Junior Wells und Buddy Guy sind nach dem Konzert von der "Real Blues Band“ bei einem Festival in Villingen im Schwarzwald (etwa 1980) eingestiegen und haben mit uns gejammt. Das war der Wahnsinn. Was für ein Feeling und was für eine Kraft.
Ich bin als 20 Jähriger der Herbolzheimer Big Band nachgereist, vor allem wegen Aak van Royens "Buttersound" auf dem Flügelhorn. Später dann stand er bei Konzerten der LE Big Band vor unserem Saxophonsatz und spielte seine wunderbaren Flügelhornsoli. Direkt vor mir. Wow!
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Bei einen Rockfestival auf der Schwäbischen Alb als Vorband von Roger Chapman.
Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Ich möchte ja nicht angeben, aber ich hab schon mit ganz schön vielen und coolen Musiker*innen gespielt und gelernt hab ich von allen etwas.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Eine Compilation aus meinen Lieblingsstücken. Eigentlich würde ich aber lieber mein Sax und die Gitarre mitnehmen.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Auf kleineren Bühnen, ganz nah beim Publikum.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Meine Frau, Familie, gut essen und kochen, Freunde, Kunst, Musik hören und Reisen.
Empfehlungen für Tom Martin
Lea, 34, Architektin, Zürich