Learn saxophone with

Manuel Schwab

Saxophon für diverse Stile

Manuel Schwab ist ein vielseitiger Saxophonist aus Bern, der mit seinen eigenen Bands sowie als Sideman stetig unterwegs ist. Er ist Bandleader der Funk Band "Frische Fische" und der Son Cubano Band "Buena Vista Capital Club" und spielt ausserdem bei "TUWAN", "Punkt Sieben", "Octophon" uvm.

Price

10 lessons of 45 min.: CHF 840

For children, 30-minute lessons are also possible.

portrait of Manuel Schwab

Location

Sulgenrain 24
3007 Bern

Instrument

Saxophone

Music style

Funk, cuban, blues, soul, and hip-hop

Level

Beginner and Advanced

Language

German, English, French, and Spanish

Age

Manuel Schwab teaches students from 7 years

Interview with Manuel Schwab

Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Cannonball Adderley, Buena Vista Social Club, John Coltrane, The Beatles und ABBA. Sie haben auf ihre Weise mit einer solchen Leidenschaft Musik gemacht und geschrieben, das hat mich extrem fasziniert und tut es noch immer.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen LehrerInnen
Die eigenen musikalischen Wünsche zu verwirklichen, was schlussendlich den Spass an der Musik ausmacht. Ganz ohne Notenlesen und Theorie!

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Die Dorfmusikgesellschaft kam in die Schule, um Instrumente zu zeigen und vorzustellen. Ich probierte mehrere aus, aber beim Sax wurde ich sofort in den Bann dieses Sounds gezogen, der mich bis heute extrem fasziniert. Ab diesem Punkt wollte ich beginnen Musik zu machen!

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich spiele ein Selmer Super Action Serie II, weil das eine super Investition ist und dieses Instrument viel bietet. Mein Mundstück ist ein 8er Otto Link mit blauen Vandoren 3-3.5 oder Rico Select Jazz 3H. Mit dieser Kombination aus Mundstück und Blatt kannst du deinen eigenen Sound variieren und bestimmen, wann und wie du willst.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Das Gehör. Ich mache extrem viel mit dem Gehör und nicht mit Noten. Dies dient mir extrem, wenn ich neue Songs sehr schnell können muss/will, z.B. wenn ich bei einer neuen Band aushelfe.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Den unverwechselbaren Sound, der aus der Mischung von Holz und Metall entsteht.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich möchte, dass die Schülerin/der Schüler Spass beim Spielen hat. Mir ist es nicht wichtig, dass jeder meiner SchülerInnen irgendetwas bestimmtes kann. Die Schülerin/der Schüler bestimmt, was wir zusammen erarbeiten, weil es ihr/ihm so am meisten bringt und am meisten Spass macht.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Zuerst spielen wir uns warm mit Gehörübungen, die zugleich auch Aufwärmübungen sind. Dann spielen wir ein Stück, das die Schülerin/der Schüler ausgewählt hat. Bei AnfängerInnen spielen wir die Stücke nach Gehör und erst nach und nach kommen, wenn dies gewünscht wird, die Noten dazu. Im Idealfall spielen wir die Stücke zu einer Begleitung (Klavier oder mit Playalong) oder zur Originalaufnahme. So erarbeiten wir den Wunschsong Stück für Stück. Wir achten dabei auf den eigenen Sound, die Phrasierung und Dynamik. Ziel ist es nicht, eine perfekte Kopie des Originals zu machen, aber möglichst nahe heran zu kommen, um so seinen individuellen Sound nicht zu verlieren und weiterzuentwickeln.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Genau gleich von den Themen her, aber spielerischer. Auch hier muss der Spass an erster Stelle stehen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Mit der HKB Big Band spielten wir jedes Jahr am Internationalen Jazzfestival in Bern im Jazzzelt. Ich spielte bei der Zugabe, einem Blues, die Melodie vorne am Solo-Mikrofon, da kam am letzten von fünf Abenden Bert Joris, der Leiter der Big Band, mit seiner Trompete nach vorne zu mir und spielte mit mir zusammen das Thema von seiner Komposition "Alone At Last". Es war magisch!

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Das war an der Eichenfuhr 2014 in Siselen, meinem Heimatdorf. Es gab einen Brunch am Sonntagmorgen und ich durfte mit meinem Jazzquintett vor ca. 1'000 Leuten spielen!

Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Mit Tony Williams zu spielen wäre extrem spannend gewesen. Leider ist dies nicht mehr möglich. Er hat mit seiner Kreativität die Musik, die er gemacht hat, enorm viel spannender gestaltet.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Kind Of Blue von Miles Davis aus dem Jahr 1959. Sechs grossartige Musiker, die einen Mood erzeugen, der mich umhaut!

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich habe keine Wunschbühne. Aber die besten Bühnen sind die, bei denen man mit dem Publikum in musikalischem Kontakt sein kann.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Gutes Essen und schöne Momente.