Stee Gfeller

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
John Bonham - Energie, Sound, Kreativität.

Vinnie Colaiuta - Technik

Steve Gadd/Steve Jordan - Groove und Simpleness

QuestLove - Groove, Sound

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Musik zu machen. Führen der Band, durch kleinste Details beim Spiel. Kreativität, aber nur so viel zu spielen wie nötig. :)

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Mein erster Kontakt: Meine Mutter ist Schlagzeugerin und hat noch bis im ca. 8. Monat Schlagzeug gespielt… :) mit etwa vier Jahren habe ich „Honky Tonk women“ von den Rolling Stones gehört, da habe ich mir immer wieder mein eigenes Schlagzeug mit Küchengeschirr gebaut und mitgespielt. Dann gab es sehr schnell ein eigenes Drum-Set!

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Immer unterschiedlich - je nach Inspiration, manchmal aus einem Sample, manchmal aus einer Rhythmus Idee, manchmal eine schöne Akkordfolge oder ein Sound… Im 2019 habe ich jeden Tag einen Track produziert. Da habe ich der Kreativität einen Song zu starten freien Lauf gelassen..

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ludwig Drums - die Vintage Drums sind unschlagbar. Aber auch Tama, Pearl und SCS drums. Je nach Gig.

Cymbals - Paiste, Sabian & Zyldjian

Sticks - Agner, Vic Firth

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Die Lockerheit, ich bin immer sehr spielerisch und nach dem Spass-Prinzip an die Musik heran gegangen, dazu fiel es mir auch eher in den Schoss als wenn ich zu verkrampft und technisch daran gegangen wäre.

Viel nach Gehör und nicht nach Noten gespielt/erlernt.

Später erst wurde mir bewusst, dass ich Berufsmusiker werden will. Dann habe ich gewisse Sachen „nachgeholt“ und viel genauer analysiert / gelernt.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Es ist sehr benutzt :) ich arbeite auch gerne mit Hybrid-Drums also mit „Triggern“, zusammen mit dem SPD-SX pad oder der DAW um den Drums zum Teil auch einen elektronischen Touch zu geben.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten? 
Ich achte mich in erster Linie darauf, dass die Schüler*innen Spass beim Lernen haben. Das wichtigste in der Kreativität und im Lernen ist, dass man Bock darauf hat, damit kommt man meines Erachtens am schnellsten voran.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich gestalte jede Stunde individuell auf die Schüler*innen angepasst. Darum habe ich auch gerne Schüler*innen, die wissen was sie lernen wollen. Ich spiele viel zu zweit und natürlich zu Songs. Manchmal nehme ich auch auf, und analysiere das Aufgenommene mit den Schüler*innen zusammen.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Nach dem Spass-Faktor (vielfach zur Musik). Ich habe es so gelernt und will es auch so weitergeben. Klar muss man gewisse Techniken korrekt erlernen, aber vor allem soll man sich auf dem Instrument zuerst austoben.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?
Das erste mal im Hallenstadion (2008) zu stehen, war ein grosser Traum, der in Erfüllung ging. Auch im Letzigrund Stadion vor 45k Leuten zu spielen war wahnsinnig. Und der ESC im 2018 mit Zibbz war auch unvergesslich.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Wahrscheinlich im Letzigrund Stadion mit den Büetzterbuebe.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Da gibt es zuu viele :)

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Black Keys, Brothers. Würd ich zum Sünnelen fühlen!

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Wembley Stadium wär noch nice.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Family & Freunde.