Prendre des cours de chant avec

Josep Rovira

Gesang für Alte Musik bis 20. Jahrhundert

Josep ist ein erfahrener Ensemble- und Solosänger mit einem Repertoire von Alter Musik bis zum 20. Jahrhundert.

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 840

Pour les enfants, des leçons de 30 minutes sont également possibles.

portrait de Josep Rovira

Lieu

Leonhardstrasse 6
4051 Basel

Instrument

Chant

Style musical

Moyen Âge, renaissance, baroque, classique, romantisme et musique contemporaine

Niveau

Débutant, Avancé et Professionnel

Lanuge

Allemand, anglais, espagnol et Catalan

Âge

Josep Rovira enseigne aux enseignant•e•s à partir de 11 ans

Interview avec Josep Rovira

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst? 
Jordi Savall, unter dessen Leitung ich besondere musikalische Momente erleben kann. 
Meine Gesangslehrer Dolors Aldea und Marcel Boone, die mir die Leidenschaft für das Singen vermittelt haben.  
Meine Kollegen im Jugendchor in Barcelona, mit denen ich die Freude am Musizieren entdeckt habe.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen? 
Eine vielseitige Aussicht auf die Stimme in ihrer Gesamtheit, von der Deklamation bis hin zu ihrer instrumentalen Qualität und dem Gesangsstil des Belcantos. 

Wie hast du singen gelernt? 
Ich war mitten meines Querflötenstudiums, als man mir vorschlug, im Chor teilzunehmen, weil es meinem musikalischen Ausdruck beim Flötenspiel helfen würde. Im Chor hatte ich so viel Spass, dass ich schliesslich zum Gesang wechselte. 

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst? 
Zuerst ein Thema und eine Melodie auswählen. Danach eine passende Begleitung setzen.

Auf welchem Equipment spielst du heute? 
Auf meiner Stimme.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen? 
Ich versuche, so effizient wie möglich zu üben, das heisst, mir klare Ziele zu setzen und ein wenig zu experimentieren. Mir gefällt es sehr, Aufgaben nicht als ein Ganzes, sondern in mehrere kleine Teile zu unterteilen, um am Ende ein Stück vollständig beherrschen zu können. Mir ist diese Entdeckungsphase besonders wichtig, damit ich auf der Bühne frei sein kann und nicht zu viel nachdenken muss.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben? 
Jede Stimme gehört nur einem einzigen Menschen und ist eine offene Tür, sowohl um Musik zu machen, als auch um sich selbst besser kennenzulernen.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Die Gesundheit des Instruments bzw der Person und der Stimme ist mir am wichtigsten. Gleichzeitig lege ich grossen Wert darauf, auf die Interessen meiner Schüler*innen einzugehen und ihre Einzigartigkeit zu respektieren. Besonders hat die Stimme eine persönliche Komponente und es gibt nicht die eine richtige Art zu singen. Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht, jemandem eine Gesangstechnik beizubringen, die nicht zu seiner oder ihrer Persönlichkeit passt.

Wie baust du deine Musikstunden auf? 
Zu Beginn mache ich ein kurzes Aufwärmen, in dem wir andere Fähigkeiten wie Rhythmus oder Intonationsübungen trainieren. Danach arbeiten wir direkt an der Musik, um musikalische Konzepte und Ausdruck zu vertiefen.

Wie gehst du bei Kindern vor? 
Ich versuche kreativ und spielerisch zu arbeiten. Es hängt immer von dem Alter und der Gruppe ab, aber dabei ist es wichtig, dass sie sich sicher fühlen und schrittweise das Singen erleben. 

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker? 
Es war im Januar in Salzburg, das erste Konzert einer Tournee mit der Grossen Messe c-Moll von Mozart. Der grosser Saal des Mozarteums war voll, und ich war so überwältigt von diesem so eindrucksvollen Erlebnis, dass ich mich nur mit grosser Mühe konzentrieren konnte.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast? 
Die Paris Philharmonie.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen? 
Mit Raphael Pichon (Leiter des Pygmalion Ensembles), weil er sowohl kreativ als auch respektvoll mit der Alten Musik und dem klassischen Repertoire umgeht.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen? 
Cantus Köln mit den sechs Motetten von J.S. Bach. Ich finde, es ist eine ausgezeichnete Aufnahme, die Präzision mit einer ausdrucksvollen und ruhigen Art der Interpretation verbindet.  

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten? 
In Barcelona zu spielen ist für mich immer ein ganz besonderes Gefühl, denn dort habe ich in meiner Jugend zahlreiche Konzerte erlebt und meine ersten musikalischen Erfahrungen gesammelt.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben? 
Ich bin ein sportlicher Mensch und geniesse am meisten Klettern oder Wandern mit meinen Freunden. Fotografie gehört ebenfalls zu meinem Hobbys. Wenn ich beruflich unterwegs bin, nehme ich auch ein wenig Zeit, um die Städte mit meiner Kamera zu entdecken.