Prendre des cours de batterie avec

Kai Speidel

Schlagzeug für Metal und Rock

Kai Speidel hat mit 15 seine erste Band gegründet und konnte schnell schon erste Live Erfahrungen sammeln. Als Drummer von diversen Black Metal Bands, auch International, konnte er bereits auf großen Bühnen spielen und diverse Europa Tourneen erleben. Erfahrungen im Bereich Tour, Band und Studio sind vorhanden.

Kai Speidel propose également un téléenseignement.

Comment téléenseignement fonctionne-t-il pour nous?

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 840

portrait de Kai Speidel

Lieu

-
8400 Winterthur

Instrument

Batterie

Style musical

Heavy metal, thrash metal, doom metal, black metal, death metal, Melodic Death Metal, Grindcore, Deathcore, hard rock et rock

Niveau

Avancé et Professionnel

Lanuge

Allemand et anglais

Âge

Kai Speidel enseigne aux enseignant•e•s à partir de 16 ans

Interview avec Kai Speidel

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Da kann ich mich nicht nur auf einen beschränken!
Zum einen ist es Joey Jordison. Ich habe ihn schon früh als Jugendlicher entdeckt. Er war jahrelang Drummer der Band Slipknot. Slipknot waren somit eine der ersten Bands im Extrem Metal Bereich die ich neben Cradle Of Filth gehört habe. Sein Drumming hat mich stark beeinflusst und inspiriert. Ich fand es unglaublich, wie er zu den schnellen Doublebass und Blastbeats noch dazu so krass Headbangen konnte. Die DVD "Disasterpieces" lief bei mir natürlich rauf und runter und ich wollte unbedingt so spielen können.
Zum anderen Nicolas Barker. Er hat für mich die glorreichen Alben von Cradle Of Filth und Dimmu Borgir eingespielt, die heute noch für viele Drummer im Extrem Metal Bereich sehr inspirierend sind und goldwert sind. Das harte Drumming, gepaart mit schnellen Fills, Becken Akzente, Blastbeats und Doublebass, was trotzdem noch der Musik taugt und mit den Gitarren perfekt harmoniert. Ich habe einiges von seinem Stil abgeschaut und in meinen heutigen Stil integriert.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Perfekte Blastbeats und Doublebass spielen. Es geht hier nicht unbedingt um Kraft, sondern viel mehr um Ausdauer und Technik.
Ich möchte dich als Trainer und persönlicher Ansprechpartner in deiner Musik/Band weiterbringen. Natürlich geht es aber nicht allein um Ausdauer und Technik, allgemein ist das Gesamtpaket das, was es ausmacht. Deine Spielart, Emotionen, Körperhaltung ist dabei sehr wichtig. Ich kann dir zudem wertvolle Tipps und Tricks geben, die für dein Drumming ausschlaggebend sind, z.B richtiges Drumtuning, Vorbereitungen für den Live- und Studiobetrieb oder dem spielen in einer Band oder wenn du ein Cover von einer deiner Lieblingsbands erlernen möchtest.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt? 
Ich habe schon früh, mit sechs Jahren, angefangen, Bands wie AC/DC, Rammstein oder Manowar zu spielen. Mein großer Vorteil war, dass mein Vater Gitarrist in einer Heavy Metal Band war. Durch ihn habe ich sehr viel gelernt, z.B aktiv zuzuhören, was der Gitarrist spielt, einen Takt zu einem Gitarrenriff zu halten etc. Es ging sogar so weit, dass ich bei einer Live-Show von meinem Dad als Drummer ausgeholfen habe. Da war ich gerade mal 12 Jahre alt.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Schritt für Schritt spiele ich zuerst, was mir in den Sinn kommt und lass dabei die Kamera laufen. Dann schaue ich mir am Ende das gefilmte Material an und filtere heraus, welcher Fill, welcher Beat Song tauglich wäre und wiederhole diese, bis ich Strophe, Refrain und Vers zusammen habe. Manchmal spiele ich auch nur einen Song, der mir sehr gefällt und versuche, ihn etwas anders zu spielen. Am liebsten habe ich aber eine Gitarrenspur, verschiedene Gitarrenriffs als Grundstruktur und baue darauf meine Drum Ideen.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Sonor Drums (Canadian Maple), Samsun Cymbals (21st Brilliant Line) und Pearl Demon Drive Pedale spiele ich schon sehr lange. Es passt zu meiner Spielart und ich mag den Sound.
Road tauglich und lange haltbar ist für mich außerdem ein absolut wichtiges Kriterium. Natürlich finde ich andere Marken auch sehr gut, keine Frage aber am Ende ist vieles doch auch reine Geschmackssache oder eine Frage für den Geldbeutel, gerade bei den Pedalen ist es so was einem besser liegt, nimmt man auch. Auf den Toms bin ich ein Fan der klassischen Remo Pinstripe und Emperor Fellen. Sie haben die gewünschte Attack und sind lange haltbar. Die Snare ist ebenfalls von Pearl und zwar die Joey Jordison Signature 13x6,5, die mit dem richtigen Fell und dem richtigen Tuning perfekt zum Metal passt und absolut knallt. Für den Black Metal spiele ich eine Tama 14x6.5 David Silveria Signature Snare Drum. Perfekter Rebound und trotzdem noch genug Durchsetzungskraft bei Blastbeats.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Persönlicher Wille und Geduld. Man darf nicht so schnell aufgeben. Manche Techniken oder manche Songs brauchen einfach mehr Zeit. Lieber die Ziele etwas niedriger setzen und dafür sind Sie dann auch erreichbar. Es wäre utopisch zu sagen, ich übe zwei Wochen lang und kann dann 250 bpm spielen. Ich übe so lange, bis ich mein Ziel erreicht habe, was ich mir gesetzt habe. Technik, Verständnis, Wille und Ausdauer sind essenziell.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Es ist das lauteste Instrument von allen und hat viele Teile, die cool aussehen. Zudem ist es ein sehr forderndes Instrument für Geist und Körper.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Da ich mit Noten nichts anfangen kann, ist es mir sehr wichtig, dass der*die Schüler*in lernt, nach Gehör zu spielen. Es ist wichtig, dass jede*r Schüler*in sich wohl fühlt. Ich werde mit dir zusammen einen Plan erarbeiten, an dem du Spaß hast, motiviert bist und auch zu deinem Ziel kommst. Erfolgserlebnisse sind dabei ein ganz wichtiger Bestandteil.
Wir gehen gemeinsam auf deine Stärken und Schwächen ein und werden diese zusammen verbessern und erlernen.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Kleiner Smalltalk, dann gehts auch schon ran ans warm spielen. Wir reflektieren aus der vorherigen Stunde, du zeigst mir das Erlernte und wir freuen uns auf die ersten Erfolgsmomente.
Danach schauen wir, wo es Verbesserungsbedarf gibt, damit es auch eine Hausaufgabe für die nächste Stunde gibt. Danach heißt es spielen und sich am Ende austoben.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Gleich wie bei Erwachsenen, nur mit mehr Spiel und Spaß - Fokus auf das, was mehr Spaß macht - das Spielen!

Was war bis dahin dein tollstes Erlebnis als Musiker? 
Da gab es schon viele tolle Momente, aber einer davon war, als ich mit einer meiner früheren Bands in England, Suffolk, gespielt habe. Da wohnt ein sehr bekannter Musiker, der für mich auch inspirierend ist und ich schon sehr lange seine Musik höre. Nach dem Konzert kam er zum Merch-Stand und hat gesagt, dass ihm die Show sehr gefallen hat und wir so weitermachen sollen. Es war Dani Filth von Cradle Of Filth.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Hellfest Open Air Festival vor ca. 12.000 verrückten Metalheads

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal?
Yngwie Malmsteen - Für mich der Gitarrengott!

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Sau schwer sich da auf nur eine Platte zu begrenzen, ich hätte mindestens zehn Stück die ich mitnehmen würde aber der Frage zugute - Dimmu Borgir - Puritanical Euphoric Misanthropia - Für mich DAS Dimmu Album.
Hat mich sehr inspiriert als Jugendlicher und zählt bis heute zu meinen absoluten Favoriten.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ein Traum wäre natürlich, mal in einer großen Halle zu spielen und auf weiteren großen Festivals.
Ich selbst habe aber kleinere Bühnen, meist lieber da man hier die Energie zu den Fans viel mehr spürt. Auf großen, riesigen Bühnen wirkt man meist verloren und ist total weit weg vom Rest. Hat beides seinen Charme.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Die Berge, wandern, Motorsport, sowie Sportwagen fahren und erleben. Ein toller Ausgleich neben der Musik.
Aber dennoch gehe ich nach wie vor selbst auch gern auf Konzerte und schaue meine Lieblingsbands an.