Prendre des cours de chant et piano avec

Luciana Di Nardo

Gesang und Klavier von Country über Jazz bis hin zu Musical

Neben einer Tournee durch Indien mit einer Rockband stand Luciana Di Nardo in der Schweiz bereits auf Bühnen wie der Maag Music Hall in Zürich oder dem Trucker & Country Festival und trat bei verschiedenen Italofestivals auf. Im Studio arbeitete sie mit Chris Reese und DJ Tatana und realisiert derzeit neue Songs mit Daniel Wirth. Sie schätzt sowohl die Energie grosser Bühnen als auch die Nähe in kleineren, intimen Locations. Einst gewann sie sogar einen Madonna-Imitatorinnen-Wettbewerb.

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 930

Pour les enfants, des leçons de 30 minutes sont également possibles.

portrait de Luciana Di Nardo

Lieu

Voice Studio Bern
Eigerstrasse 12
3007 Bern

Luciana Di Nardo propose également un téléenseignement.

Comment téléenseignement fonctionne-t-il pour nous?

Instrument

Chant et piano

Style musical

Pop, country, soul, jazz, rock et comédie musicale

Niveau

Débutant, Avancé et Professionnel

Lanuge

Allemand, italien et anglais

Âge

Luciana Di Nardo enseigne aux enseignant•e•s à partir de 5 ans

Interview avec Luciana Di Nardo

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
The Bee Gees. Der dreistimmige Gesang, die einprägsamen Melodien und die Texte haben mein Herz berührt. 

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Mich treibt die Freude an, meine Schüler*innen auf ihrem Weg zu begleiten und ihre Ziele gemeinsam zu erreichen. Es erfüllt mich, ihre Fortschritte zu sehen und ihnen den Schatz des Singens näherzubringen. Am schönsten ist es, wenn sie mit einem Lächeln zum Unterricht kommen und ihn ebenso verlassen. Das zeigt mir, dass Musik nicht nur lehrt, sondern auch verbindet und inspiriert.

Mein Motto: von ganzem Herzen und voller Freude singen.

Wie hast du singen gelernt?
Seit ich denken kann, ist das Singen ein Teil meines Lebens. Schon als Kind habe ich mit dem Tonbandgerät meiner Eltern Lieder aufgenommen und eigene Stücke komponiert. Die Plattensammlung meiner Eltern wurde zu meiner musikalischen Schatzkammer – ich kannte jedes Album und jeden Song in- und auswendig. Ich stibitzte meiner Schwester heimlich ihre Musikkassetten und CDs, um immer neue Klänge zu entdecken. So wurde die Musik mein treuer Begleiter und das Singen meine grösste Leidenschaft.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich beginne damit, meine Idee, Melodie oder ein Instrumentalmusikstück zu singen und mit einem Aufnahmegerät festzuhalten. Oftmals entsteht im Anschluss der Gedanken, welche Gefühle die Melodie bei mir auslöst. Diese emotionalen Eindrücke dienen dann als Inspiration, um einen Text oder eine Geschichte zu verfassen, die das Thema ergänzt und vertieft. Alternativ kann es auch passieren, dass mir zunächst eine Geschichte begegnet, die ich unmittelbar aufschreibe. Aus dieser Quelle heraus entstehen dann passende Melodien und Klänge. Es fühlt sich dabei jedes Mal an, als ob eine lichtvolle musikalische Energie durch mich hindurchfliesst – als wäre ich mit einer universellen Klangurquelle verbunden. Die Musik und die Melodien fliessen auf natürliche Weise in mich hinein. Am Ende ist es vor allem die grosse Freude daran, Momente des Himmels auf Erden zu erschaffen und dieses Licht in der Welt zu verbreiten.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Mikrophon, E-Piano, PA, akustische Gitarre.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Meine Freude und Liebe zum Gesang. Sie sind für mich eine unendliche Quelle des Glücks. Es wird mir nie zuviel. Ich möchte immer singen – vor dem Einschlafen und gleich morgens nach dem Erwachen. Für mich ist Singen wie die Seele des Herzens: Es wirkt befreiend und entspannend.

Was ich wirklich als Schlüssel betrachte, ist: viel zu singen, am besten jeden Tag. Nicht den perfekten Moment suchen, sondern einfach singen. Egal wo, egal wann, egal wie lange – Hauptsache, es ist das authentische, freie Singen. Dadurch wurde und werde ich eins mit meiner Stimme, meinem Körper, meinem Geist und meiner Seele. Singen ist befreiend, vitalisierend, glücklich machend und voller Lebensfreude. Nach dem Üben, einer Probe oder einem Auftritt reflektiere ich für mich selbst. Das gelingt am besten mit einer Ton- oder Filmaufnahme. Diese schaue ich mir anschliessend an, analysiere sie und notiere meine persönlichen Eindrücke.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Mit der Stimme lassen sich Geschichten, Dynamik und Gefühle auf wundersame und magische Weise ausdrücken
Die grössten Herausforderungen im Gesangsunterricht liegen in der Natur unseres Instruments: Es besteht aus Körper-Geist-Seele und ist gleichzeitig eng mit Gedanken und der inneren Einstellung verknüpft. Wichtig ist, eine starke Verbindung zum „Heimatplaneten“ Musik zu haben. Die Stimme ist etwas sehr Persönliches, und es erfordert Mut, das Herz zu öffnen und aus vollem Herzen zu singen. Mit meiner einfühlsamen Art begleite ich meine Schüler*innen auf ihrem Weg und unterstütze sie dabei, ihre eigene Stimme zu entfalten.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Meine Unterrichtsphilosophie umfasst viele Aspekte, die mir wichtig sind: Singen bedeutet Gefühl, Geschichten zu erzählen und Dynamik zu erleben – es sollte leicht und frei sein, wie fliegen. Dabei lege ich grossen Wert darauf, meinen Schüler*innen beizubringen, gesund zu singen: alles, was sie wollen, mit allen Klangfarben und Effekten, die sie sich wünschen. Ausdauer und Power, aber stets in entspannter Balance. Gleichzeitig ist es mir wichtig, dass die Stimme authentisch bleibt. Ich möchte meine Schüler*innen dabei unterstützen, ihre eigene Stimme zu entdecken und voll und ganz zu leben. Singen tut nicht weh, und die Stimme sollte danach unverändert sein. Möglichst oft singen, egal wo und wann – am besten den Tag mit Gesang beginnen und ihn ebenso beenden.

Das Schönste am Gesang Unterrichten ist für mich, meine grösste Passion – das Singen – mit anderen zu teilen. Besonders berührend ist es, wenn meine Schüler*innen durch ihre eigene Stimme zu Gänsehaut gerührt werden und entdecken, zu was ihre Stimme fähig ist. Diese „Magic Moments“ der Musik gemeinsam zu erleben, wenn der Gesang und die Emotionen in Einklang kommen, ist für mich das grösste Geschenk. 

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Die Stunde beginnt meist mit einem Einsing- oder Vocal Warm-up. Dabei richte ich mich individuell nach den Wünschen des Sängers oder der Sängerin.
Es folgen technische Übungen, meist passend zum Song, den wir erarbeiten, oder individuell abgestimmt auf die Wünsche des Tages oder grundsätzlich.
Beispiele: Wer die Bruststimme stärken möchte, bekommt entsprechende Übungen und einen passenden Song. Wer seine Range erweitern will, erhält ebenfalls hilfreiche Übungen.
Ausserdem trainieren wir die Stütze, die Stimmstabilität, Intonation, Riffs und Runs sowie die Stimmbildung.
Alle Stärken werden gezielt gefördert.
Zum Abschluss, wenn möglich, singen wir einen Song.
Du kannst sowohl ohne Mikrofon, mit Mikrofon, mit Playbacks, a cappella oder mit Klavier- oder Gitarrenbegleitung singen. Wichtig ist, dass du mit deiner Stimme vertraut bist und alles singen kannst, was du möchtest – gesund und langfristig.
Ich halte es persönlich auch für sehr wichtig, die verschiedenen Vocalmodes und Stimmfarben zu erkunden.
Mir ist es besonders wichtig, dass im Unterricht viel gesungen wird.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Bei Kindern gehe ich im Wesentlichen genauso vor wie bei Erwachsenen. Zu Beginn wird auf jeden Fall ein Einsing- oder Warm-up-Lied gesungen, und am Ende, wenn möglich, ein Abschlusssong.
Grundsätzlich gestalte ich den Gesangsunterricht individuell – es gibt keine festen Regeln. Jeder Mensch ist einzigartig. Jedes Kind und jeder Erwachsene hat eine eigene Stimme, individuelle Wünsche, Stärken und Tagesverfassung. Ich gehe flexibel auf den jeweiligen Moment ein und versuche, eine magische, unvergessliche Stunde zu gestalten. Wenn jede*r mit einem Lächeln und Glück den Unterricht verlässt, bin ich zufrieden.
Bei Kindern sowie Erwachsenen finden auch Auftritte statt, die freiwillig sind, die aber die Gelegenheit bieten, auf der Bühne zu stehen. Ebenso werden Tonaufnahmen angeboten, die man für sich selbst geniessen oder mit den Liebsten teilen kann.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin? 
Mein unvergesslichstes und schönstes Musikerlebnis war für mich das Konzert mit meiner Band "Lucy and Band", einer Countryband. Ich durfte dabei viele meiner Lieblingslieder singen. Meine Band finde ich persönlich fantastisch, und fast alle meine Liebsten waren vor Ort, sodass ich für sie von ganzem Herzen singen konnte. Dieser Abend war voller Magie und Überraschungen und wird für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Es war einfach ein magischer Moment für mich.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Trucker & Country-Festival Interlaken.
City Halle, Winterthur.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Barry Gibb ist für mich eine der wahrhaftigsten Stimmen. Er bringt regelrecht den Himmel auf Erden – seine Stimme, seine Texte, seine authentische Hingabe beim Singen. Seine Darbietung ist für mich ein wahrer Genuss und hat mich schon immer inspiriert.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
"Bee Gees - One Night Only" würde ich sehr gern auf eine einsame Insel mitnehmen. Es ist eine Live-Aufnahme mit vielen meiner Lieblingssongs, die mich immer wieder berühren.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Alle Bühnen sind mir lieb und wertvoll. Ich liebe es, live zu singen. Für mich zählt nicht die Grösse der Bühne oder wie bekannt der Ort ist. Am liebsten sind mir heimelige, intime Bühnen mit einer magischen Energie.
Wenn ich spontan eine Wahl treffen müsste, würde ich die MTV Unplugged-Bühne von Nirvana in New York (Aufnahmen 1993, Ausstrahlung 1994) wählen – eine Bühne voller besonderer Emotionen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Gesundheit, Liebe, Familie, Freunde (Zeit verbringen mit meinen Liebsten), Natur, Sport, lesen, Essen.