Prendre des cours de chant avec
Tom Muster
Gesang von Musical über Pop bis zur Klassik
Tom ist als Sänger in den verschiedensten Musik-Genres unterwegs, stellt seine eigenen Projekte auf die Beine und ist auf diversen Schweizer Operetten- und Musicalbühnen zu sehen.
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Prix
10 leçons de 45 min.: CHF 990
Die Probelektion ist unverbindlich und kostet CHF 99. Wenn danach ein Abo abgeschlossen wird, gilt die Probelektion als erste Lektion vom Abo. Wenn nicht, wird diese einzeln verrechnet.
Lieu
Grimselweg 3
6005 Luzern
Instrument
Chant
Style musical
Comédie musicale, pop, chanson et classique
Niveau
Débutant, Avancé et Professionnel
Lanuge
Allemand et anglais
Âge
Tom Muster enseigne aux enseignant•e•s à partir de 14 ans
Je te l'amène
- Gesunde und nachhaltige Gesangstechnik (Basics)
- Musicalgesang
- Pop-Belting
- Klassische Gesangstechnik
- Bühnenpräsenz und Interpretation/Stimmfarben und Effekte
- Mehrstimmiges singen
- Musiktheorie
Formation
Hochschule Luzern – Musik Bachelor of Arts in Music (Gesang) Hans-Jürg Rickenbacher
Hochschule Luzern – Musik Master of Arts in Musikpädagogik (Gesang) Hans-Jürg Rickenbacher, Jasmin Schmid, Evi Gallmetzer, Pascal Galeone
Hochschule der Künste – Bern Minor Oper Franco Trinca, Stefan Saborowski, Anna-Magdalena Fitze
Weiterbildungen:
A Way of Singing – Fontys NL Masterclass Musicalgesang Edward Hoepelmann, Katrien Verheiden, Ingrid Zeeders
Hochschule der Künste Bern & Inselspitalbern Stimmwelten: 20 Jahre Stimmwelten
Masterclass Gesang und Interpretation
Mark Seibert
EVTA Schweiz Workshop:
Mental stark auf der Bühne
Zita Zimmermann
Musikkurswochen Arosa
Bühnenpräsenz und Interpretation
Jasmin Schmid
Hochschule Luzern – Musik Masterclasses Malcolm Walker
Projets
Trio RoSaTo mit Roman Staubli und Samantha Herzog
Creative Stage Company
Projektweise diverse eigene Formationen und Musiktheaterprojekte (z.B. Musical-WG mit Aline Dätwyler, Linda Gisler, Roman Staubli und Mauro Ursprung oder Operettenbühne Bremgarten «Die Zirkusprinzessin»)
Je t'apporte volontiers des morceaux / oeuvres de ces artistes / compositeurs que j'apprécie
Andrew Lloyd Webber, Claude-Michel Schönberg, Silvester Levay, Frank Wildhorn, Zina Goldrich et Georg Kreisler
Interview avec Tom Muster
Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Ich denke es war Andrew Lloyd Webber – viele Profimusiker*innen werden mich jetzt schräg anschauen – aber mein erstes Musical, welches ich gesehen habe, war «CATS». Ich war sieben Jahre alt und bin seither regelrecht fasziniert und begeistert von diesem Musikgenre.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
(Bühnen)Präsenz. Ich habe mich bei meiner Masterthesis intensiv mit diesem grossartigen Thema auseinandergesetzt und habe in meiner Theater- und Bühnenlaufbahn schon viele Übungen gelernt. Das spannende ist, dass die Präsenz sich nicht nur auf den Gesangsunterricht beschränkt, sondern dir in den diversesten Lebensmomenten eine Hilfestellung sein kann.
Wie hast du singen gelernt?
Als ich ein Kind war, haben wir zuhause viel gesungen und natürlich auch in der Schule. Ich hatte das Glück, dass ich immer singfreudige Lehrpersonen hatte. Wirklich in den Gesangsunterricht ging ich dann erst mit 15 Jahren, direkt zur Zeit des Stimmbruches, Tarzan sei gegrüsst. Meine damalige Gesangslehrerin hat viel mit Imagination und Bildern gearbeitet. Ein Bild von ihr ging mir nie mehr aus dem Kopf. Sie sagte, ich solle mir vorstellen, ich wäre «ein Fondue auf einer Achterbahn».
Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Das überlasse ich lieber denen, die es können und gerne machen. Meine Versuche Texte zu schreiben scheitern jeweils und es wird immer zu kitschig.
Auf welchem Equipment spielst du heute?
Das kommt natürlich auf den Stil an. Wenn ich klassische Operette und Oper singe, ist das meist unverstärkt. Wenn ich Musical singe, bin ich meist mit einem Headset verstärkt, das finde ich besonders toll, weil man so die Hände auch zum Agieren frei hat. Manchmal singe ich bei einem Konzert aber auch mit meinem Handmikrofon (Sure Beta 58 A).
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Bei mir war es eine Kombination aus Neugier und Zielstrebigkeit. Die Neugier ermöglichte mir immer wieder Dinge auszuprobieren, auch wenn etwas beim ersten Versuch nicht geklappt hat, und die Zielstrebigkeit half mir, immer am Ball zu bleiben und mein Berufsziel zu erreichen.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Individualität und Persönlichkeit. Es gibt so viele Stimmen wie Menschen auf der Welt.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Der Gesangsunterricht bei mir ist ein Safe Space, wobei ich als Coach agiere und meine Schüler*innen auf ihrem musikalischen Weg begleite. Die Neugier, die ich für mein Instrument hege, möchte ich auch meinen Schüler*innen ans Herz legen und sie einladen, mutig auszuprobieren und dabei auch Fehler zu machen. Ausserdem ist es mir wichtig, dass wir eine gemeinsame Unterrichtssprache finden und uns beide gut verstehen.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Grundsätzlich gehören bei mir zu Gesangsstunden das Einsingen, die Arbeit mit Körper und Atmung, Stimmübungen und das Musizieren. Dabei variiere ich und passe die Struktur an, je nachdem, was deine Wünsche und Themen sind.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Bei Kindern arbeite ich mehr spielerisch und versuche die Einheiten kürzer und strukturierter zu halten. Da geht es primär auch um einen guten Beziehungsaufbau. Ebenso leite ich die technischen Übungen mit mehr Bildern als mit Fachbegriffen an.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?
Diese Frage überfordert mich, weil ich zahlreiche tolle Erlebnisse als Musiker erlebe. Ich habe nach der Kantonsschule in einer Heilpädagogischen Schule meinen Zivildienst absolviert. Ich durfte dort mithelfen ein Weihnachtssingen zu organisieren und mit den Kindern die Lieder einstudieren. Es war unglaublich zu sehen, wie Musik bewegen und verbinden kann und da habe ich auch den Entschluss gefasst, dass ich Musik studieren möchte, denn das war vorher eigentlich gar nicht mein Ziel.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Ich hatte 2025 ein Vorsingen in München am Gärtnerplatztheater, aber der Saal war schlecht besucht (nur die Jury):)
Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Ich bin ein grosser Fan der Musicalsängerin Pia Douwes. Es wäre mega spannend und bereichernd einmal mit ihr auf der Bühne zu stehen.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Eine Aufnahme vom Musical «Rebecca» von der neuen Wienerfassung 2022. Ich habe das Stück im Raimundtheater live gesehen und die Darstellenden waren von Anfang bis zum Schluss einfach nur der absolute Hammer! Ich könnte ihnen und der bewegenden Musik von Silvester Levay stundenlang zuhören.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Eigentlich ist mir die Grösse einer Bühne egal. Wichtig ist es mir, dass es ein rundum wertschätzendes Projekt mit tollen Leuten ist. Ein bisschen träume ich natürlich aber schon davon, einmal z.B. auf der Bühne des Wiener Raimund Theaters zu stehen.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Das Theater und die Kultur sind in meinem Leben omnipräsent. Ich treffe aber bei jeder Gelegenheit gerne meine Familie und Freunde und verbringe Zeit mit meinen Liebsten. Ich gehe gerne Kaffee trinken, höre mit meiner Partnerin die Hörspiele von den «Drei ???», koche gerne mit viel Gewürzen und entspanne mich beim Wellnessen in der Sauna.