Prendre des cours de piano et saxophone avec

Tymoteusz Schodowski

Klavier für Forgeschrittene

Tymon arbeitet an der Schnittstelle von Musik, Theater und Wissenschaft mit einem Fokus auf Transformation.

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 930

Die Probelektion ist unverbindlich und kostet CHF 93. Wenn danach ein Abo abgeschlossen wird, gilt die Probelektion als erste Lektion vom Abo. Wenn nicht, wird diese einzeln verrechnet.

portrait de Tymoteusz Schodowski

Lieu

Bläsiring
4057 Basel

Instrument

Piano et saxophone

Style musical

Baroque, classique, romantisme, musique contemporaine, pop, funk, blues et improvisation libre

Niveau

Débutant, Avancé et Professionnel

Lanuge

Allemand, anglais et polonaise

Âge

Tymoteusz Schodowski enseigne aux enseignant•e•s à partir de 13 ans

Interview avec Tymoteusz Schodowski

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Der größte Einfluss kam von Pat Metheny, einem Zauberer der Improvisation, der Klangfarben und einer fast spirituellen Tiefe, während er stets mit der Natur verbunden bleibt.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich habe ein Talent dafür, praktische Lösungen für komplexe Probleme zu finden – sei es musikalisch, technisch oder organisatorisch (Übemethode, Zeitmanagement). Außerdem sehe ich Musik in erster Linie als ein Mittel zur Selbstausdruck, und genau das helfe ich meinen Schüler*innen zu entdecken. Ich verbinde den Instrumentalunterricht mit dem Prozess der individuellen Selbsterkenntnis und Entwicklung des Geistes. Ich kenne viele praktische Tricks, Methoden und Wissen aus Yoga, Akupressur, TCM, Meditation, und sogar Human Design, um personalisierte Werkzeuge zum selbständigen Arbeit den Schülern anbieten zu können.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Meine jüngere Schwester meldete sich an der Musikschule für Violine an, und ich wollte natürlich auch ein Instrument spielen. Eigentlich wollte ich Klarinette lernen, weil ich mich an eine Filmszene erinnerte, in der ein Held mit dieser Fähigkeit beeindruckte. Da aber kein Platz mehr frei war, begann ich Saxophon zu lernen – wofür ich heute sehr dankbar bin, denn es führte mich an spannende Orte und durch tiefgehende Transformationen.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Wenn ich komponiere, nehme ich meine Improvisationen auf und forme sie anschließend zu einer strukturierten Komposition, die ich visuell skizziere. Manchmal lasse ich mich auch von poetischen Texten inspirieren – sie geben mir Rhythmus oder Klangfarben vor. Vor allem experimentiere ich viel.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich spiele derzeit auf einem Yamaha Alt-Saxophon YAS-62 aus dem Jahr 1984 und auf einem Akai EWI 4000s. Ich schätze technisch zuverlässige Instrumente mit leichter Intonation und der Möglichkeit, einen Klang zu erzeugen, der mit mir resoniert. Für Flexibilität, freie Artikulation und einen runden, dunklen Ton benutze ich Legere French Cut 3.75 Blätter, eine Vandoren Optimum Ligatur und ein AL3-Mundstück.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Mein Enthusiasmus, gutes Zeitmanagement und meine Geduld helfen mir beim Üben am meisten. Mein Motto lautet: eine klare Intention haben, ihr folgen – und erst danach eventuell beurteilen. Als Belohnung improvisiere ich am Ende der Session, albere auf meinem Instrument herum oder spiele interessante Stücke a vista. 

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Mein Instrument hat eine außergewöhnliche Fähigkeit, sich an unzählige Musikstile und Klangwelten anzupassen.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten? 
Beim Unterrichten achte ich besonders darauf, ob Schülerinnen selbstständig und regelmäßig arbeiten und Material mitbringen, über das wir gemeinsam sprechen und arbeiten können. Es geht nicht darum, drei Stunden am Tag zu üben, sondern kontinuierlich an etwas Konkretem zu arbeiten. Geduld, Vertrauen in den Prozess und Offenheit für Neues sind für mich zentral. So können Schülerinnen auf einem stabilen Fundament aus körperlicher und geistiger Anpassung wachsen.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich gestalte meine Stunden hauptsächlich auf Grundlage des Materials, das die Schülerinnen mitbringen, und ergänze es mit dem passenden Wissen. Mir ist wichtig, dass sie nicht nur Spezialistinnen in einem Bereich werden, sondern eine breite musikalische Perspektive entwickeln. Deshalb integriere ich Gehörbildung, Theorie und Improvisation bzw. spielerische Kreativität. Wie gehst du bei Kindern vor? Ich erkläre alles langsam, Schritt für Schritt, mit Humor und lebendiger Vorstellungskraft. Wir spielen Musikspiele. 

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?
Mein schönstes Musikerlebnis war das Konzert von Richard Bona im Jahr 2016 in Toruń. Der gesamte Saal stand auf, klatschte und sang mit – das Publikum wurde Teil der Musik, und eine warme, verbindende Energie erfüllte den Raum.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?


Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Ich würde sehr gerne mit Aki Takase improvisieren – ihre Energie, ihr Stil und ihre Ausdruckskraft sind mir sehr nah.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Yellowjackets – Politics (1988). Ich kann dieses Album unendlich oft hören – jedes Mal entführt es mich in eine magische, farbenreiche Welt voller pulsierender Energie.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
In Zukunft möchte ich eines meiner Musiktheaterwerke in einer echten Opernhaus inszenieren.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Wichtige Aspekte meines Lebens sind zwischenmenschliche Beziehungen, der Kontakt zur Natur, Körperpflege und Wohlbefinden, Literatur, Theater, Film und Sport. Entscheidend ist für mich, mich selbst zu entdecken und das zu tun, was mich begeistert und energetisiert.