Lezioni di pianoforte con

Eva Bläsi

Klavier für Klassik

Eva Bläsi ist als Pianistin in verschiedenen Kammermusikformationen, als Solistin und Begleiterin tätig. Mit Begeisterung, Offenheit und Empathie schafft sie im Klavierunterricht Raum für den Austausch rund um Musik, das Klavierspiel, das Lernen, innerhalb der persönlichen Entwicklung.

Prezzo

10 lezioni di 45 min.: CHF 840

Die Probelektion ist unverbindlich und kostet CHF 84. Wenn danach ein Abo abgeschlossen wird, gilt die Probelektion als erste Lektion vom Abo. Wenn nicht, wird diese einzeln verrechnet.

Per i bambini, sono possibili anche lezioni di 30 minuti.

ritratto di Eva Bläsi

Ubicazione

Nidfeldstrasse 1
6010 Kriens

Strumento

Pianoforte

Genere musicale

Musica barocca, musica classica, musica romantica, musica moderna e musica contemporanea

Livello

Principianti e Avanzati

Lingua

Tedesco e inglese

Età

Eva Bläsi insegna allievi da 10 anni

Intervista con Eva Bläsi

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Das sind viele. Unter anderem der ehrliche Ausruck in Lucio Dallas Stimme… Die unglaubliche Ruhe und Präsenz in Horowitz‘s Klavierspiel… Herbie Hancocks Aussage: „Music is about life“… Das Gefühl, mit der ganzen Welt verbunden zu sein, während des Coldplay-Konzerts…

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Für mich ist der Unterschied gross, ob ich gehemmt oder befreit musiziere. Daher ist es mir wichtig, beim Lernen und Entdecken ausprobieren und sich getrauen zu können. 

Übetechniken sind nicht nur aufs Klavierspiel, sondern manchmal aufs ganze Leben übertragbar. Mich begeistern solche Parallelen aus dem Alltag, daher können wir uns bestimmt ganzheitlich übers Üben und ähnliche Prozessarbeit austauschen.

Der vielfältig differenzierte Bereich im Klavierspiel fasziniert mich, lehrt mich aber auch, filtern und priorisieren zu können, um der Einfachheit und Freude im Musizieren den grössten Fokus zu schenken.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Meine Schwester hat so getan, als würde sie dirigieren. Ich drückte entsprechend ihrem Fuchteln auf die Klaviertasten. Schlussendlich war nicht ganz klar, wer wen dirigierte… Es hat auf jeden Fall Spass gemacht und macht es bis heute noch. Ich lerne das Klavierspiel jeden Tag.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
In der Musikhochschule lerne ich die Verschiedenheit unzähliger Flügel und Klaviere kennen. In meinem Raum, in welchem ich unter anderem unterrichte, steht ein Flügel von Burger & Jacobi. 

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Geduld und Akzeptanz für den Prozess, sowie meine Freude an der Vielfalt.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Den Flügel kannst du so einfach überall mitnehmen ;) … eben nicht… er braucht Raum und füllt Raum… er bietet die vielfältige Möglichkeit eines Orchesters, so dass wir variieren und kombinieren können in der Mehrstimmigkeit, im Solo- oder Begleitspiel, im perkussiven oder melodiösen Charakter, in der Fülle und Farbe des Klanges…

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Da jeder Mensch auf unterschiedliche Weise unterschiedliche Dinge in unterschiedlichem Tempo lernt, ist es mir wichtig, dass du deinen Lernweg in deinem Tempo für deine Bedürfnisse gehen kannst.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich habe keinen strikten Ablauf. Körper und Kopf sollen präsent sein, die Finger machen wir warm, stark, geschmeidig und leicht. Wir arbeiten an Stücken und ergänzenden Übungen. Wie viel, von was, und zu welchem Zeitpunkt, entscheiden wir von Mal zu Mal an deine Bedürfnisse angepasst.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Die Abwechslung macht den Spielplatz spannend. Wir werden an verschiedenen Stücken gleichzeitig arbeiten und spielerische Übungen einbauen. Insofern das Kind Lust hat, spielen wir vierhändig. Grundsätzlich werden die unzähligen Bilder und Ideen des Kindes Platz haben, um mithilfe dieser Vorstellungen arbeiten zu können.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin? 
Da kann ich unmöglich nur eines rauspicken. Die schönsten Erlebnisse entstehen für mich als Musikerin dann, wenn ich im Moment sein kann, mir selbst und meinen Mitmusiker*innen zuhöre und darauf reagiere, was im Hier und Jetzt entsteht.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Räumlich gesehen die Bühne im Theater Chur. Gross waren für mich auch manch kleinere Bühnen, da der Anlass speziell charmant oder emotional war.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Wenn ich zeitreisen könnte, würde ich mit Freddie Mercury spielen wollen, um seine überflutende Energie, die er in sich und seiner Stimme trägt, zu erleben.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Eine Platte von Horowitz. Ich würde die Zeit um mich vergessen und gar nicht bemerken, dass ich auf einer einsamen Insel bin.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Auf einer Bühne in freier Natur. In den Bergen, oder im Wald, wo es rundum zurückklingt und mitsingt.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Die Natur geniessen, tanzen, zu viel aufs Mal backen, Sportcast Schweiz hören, Skirennen verfolgen, lesen und Zeit mit Freunden & Familie verbringen.