Lezioni di chitarra elettrica, chitarra western , canto e songwriting con

Lynn Orleans

E-Gitarre, Gitarre, Gesang und Songwring für Blues, Country, Psychedelic Rock und Folk

Lynn Orleans ist eine gefragte Gitarristin, Sängerin und Songwriterin in den Stilen Country, Blues und Rock. Sie ist bunt, laut und spielt leidenschaftlich in verschiedensten Bands und Solo.

Prezzo

10 lezioni di 45 min.: CHF 840

Die Probelektion ist unverbindlich und kostet CHF 84. Wenn danach ein Abo abgeschlossen wird, gilt die Probelektion als erste Lektion vom Abo. Wenn nicht, wird diese einzeln verrechnet.

Per i bambini, sono possibili anche lezioni di 30 minuti.

ritratto di Lynn Orleans

Ubicazione

Römertor
8404 Winterthur

Lynn Orleans offre anche l'insegnamento a distanza.

Come funziona l'insegnamento a distanza per noi?

Strumento

Chitarra elettrica, chitarra western , canto e songwriting

Genere musicale

Blues, country, rock e musica folcloristica

Livello

Principianti e Avanzati

Lingua

Tedesco e inglese

Età

Lynn Orleans insegna allievi da 9 anni

Intervista con Lynn Orleans

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Jimi Hendrix bei der Gitarre. Ich mag seine Art zu spielen, da sie sehr emotional ist und er Klänge aus seiner Gitarre brachte, wie keiner zuvor. Mich inspirierte seine Neugier dem Instrument gegenüber und die Energie in seinen Solos. Ausserdem beeinflusste seine Technik und sein Tone einen grossen Teil der Bands im Blues und psychedelic Rock. Mir gefällt, dass seine Musik viel Spielraum für Improvisation lässt. Als ich anfing Gitarre zu spielen, improvisierte ich gerne über seine Tracks.

Joni Mitchel beim Gesang. Wir haben eine ähnliche Range und Stimmfarbe und so fiel es mir immer einfach, ihre Songs selbst zu interpretieren. Sie ist auch eine sehr grosse Inspriration für mein Songwriting. Ich mag ihre poetischen, erzählerischen Texte und ihre oft unkonventionellen Melodien. Sie ist ausdrucksstark und ein Hippie und ich hörte schon oft, dass ich meine Zuschauer an sie erinnere.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Deinen eigenen Sound zu finden. Ich liebe Pedals und beschäftige mich gerne damit, den Gitarrensound in einem Stück genau nachzuahmen. Auch bei der Stimme achte ich mich gerne auf Klangfarben und kann dir zum Beispiel helfen, deine natürliche Verzerrung zu entdecken oder sonstige Stimmeffekte zu beherrschen. Bei mir lernst du Sounds und Effekte stilgerecht einzusetzen und auch deine eigene musikalische Stimme zu finden.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Gesungen habe ich wahrscheinlich schon seit ich denken kann, ich habe auch ständig eigene Lieder vor mich her gesungen, diese aber leider nie aufgenommen oder aufgeschrieben. Als ich ein Teenager war, entdeckte ich auf YouTube die Band Sum 41, und da wurde mir klar, ich muss unbedingt E-Gitarre spielen lernen, und so hat alles angefangen. Erst habe ich mir mit Tutorials selbst Songs beigebracht, von Green Day bis Guns and Roses. Als ich dann mit der Kanti anfing, begann ich Gitarrenlektionen zu nehmen und fing an in Bands zu spielen. So kam es zu den ersten Konzerten und den ersten eigenen Songs.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich habe da verschiedene Herangehensweisen. Manchmal habe ich ein Gefühl oder einen Gedanken und beginne mit dem Text und schreibe anschliessend passende Akkorde. Manchmal erfinde ich ein cooles Riff auf der Gitarre und brauche dieses als Grundbaustein für den Song. Am liebsten schreibe ich, wenn ich im Studio bin. Die Möglichkeit, alles direkt aufzunehmen ist praktisch. So ist es einfacher, das, was ich in meinem Kopf höre, umzusetzen. Was mir beim Songwriting hilft: Mich langweilen. Ich lege bewusst mein Handy oder andere Ablenkungen weg oder mache einen Spaziergang und probiere so, meinen Gefühlen und Gedanken Raum zu geben.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Eine Tokai Telecaster mit einem Supro Amp, eine sehr coole Kombination, um einen warmen aber doch brillianten Sound zu bekommen. 

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Meine Fähigkeit, die Aufgaben spielerisch anzugehen und mich ranzusetzen, auch wenn ich mal keine Lust habe. Oft improvisiere ich am Anfang über meine Playlist die gerade läuft. So ist die Hürde dann kleiner, die neuen Songs oder technischen Übungen anzugehen. Ausserdem höre ich sehr viel Musik. Besonders die Songs, die ich gerade übe, höre ich mir jeden Tag an, noch bevor ich am Instrument sitze. Das schult das Gehör und kenne ich das Original gut, kann ich meine eigenen Ideen besser einbringen. Oder wie Picasso meinte “Learn the rules like a pro, so you can break them like an artist.”

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Mit der E-Gitarre gibt es eine unbegrenzte Möglichkeit Sounds zu kreieren, entweder mit Amps oder Pedals und auch dem Instrument selbst. Man kann es überall mitnehmen und ist damit beim Lagerfeuer direkt beliebt. 

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Bei mir geht die Kreativität vor. Mir ist wichtig, das die Schüler*innen die Musik spielen dürfen, die ihnen gefällt und auch selbst lernen zu komponieren. Simplizität: Erfolgserlebnisse motivieren einen, immer weiter zu üben. In dem ich den Unterrichtsstoff so gut wie möglich vereinfache, erfahren die Schüler*innen regelmässige Erfolge beim Spielen. 

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich beginne mit einer kurzen Repetition der letzten Stunde und frage die Schüler*innen nach ihren persönlichen Zielen für die Lektion. Anschliessend gibt es ein kleines Aufwärmen und dann arbeiten wir an den Stücken. Je nach Bedürfnis des Lernenden kann dies aber variieren. Die Stunden sind abwechslungsreich aufgebaut, damit verschiedene Themen angeschaut werden können.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Langsam und spielerisch. Die Kinder sollen das Instrument gut kennenlernen und in erster Linie die Freude an der Musik entdecken. Auch hier ist es eine Mischung aus Übungen, Stücken, Improvisation und Komposition. 

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Schwierig, diese Frage zu beantworten, da das Musikerleben an sich ein grossartiges Erlebnis ist. Ein Moment, der mir aber spontan in den Sinn kommt ist: Die Greatfuldead Coverband eines guten Freundes nahmen mich spontan mit nach Deutschland, um ein Konzert in einer Burgruine zu spielen, da ihr Gitarrist ausfiel. Ich lernte in der Woche davor kurz die Songs und im VW Bus auf dem Weg nach Bayern probten wir auf dem Rücksitz fürs Konzert. An diesem Wochenende entdeckte ich meine Liebe zu Bob Weir und bayrischen Festivals. Es war ein magischer Ort.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Treibhaus Luzern

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Könnte ich in der Zeit zurück reisen, würde ich mit Janis Joplin spielen wollten. Ihre Songs sind der perfekte Spielplatz für lange, bluesige Gitarrensolos

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Wahrscheinlich das Mingus - Album von Joni Mitchell. Als ich die Platte zum ersten Mal gehört habe, musste ich sie gleich ein zweites Mal abspielen. 

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Am liebsten würde ich mal auf der Mainstage des Herzberg Festivals spielen. Und meine Lieblingsbühne ist bisher wohl die HAS Club Bühne, da dieses Festival wie eine Familienzusammenkunft ist. 

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen. Zeit für mich zur Erholung.
Ich gehe gerne skaten und bin allgemein gerne draussen in der Natur.