Lezioni di canto, canto e pianoforte e songwriting con
Natalie Andreae
Gesang von Pop über Country bis Jazz und freie Improvisation / Klavierbegleitung / Songwriting
Genreübergreifend ist die Sängerin Natalie Andreae unterwegs, stets begleitet von ihrer Passion für stimmliche Improvisation.
Prezzo
10 lezioni di 45 min.: CHF 840
Credits: Viktoria Hofmarcher
Ubicazione
-
4051 Basel
Strumento
Canto, canto e pianoforte e songwriting
Genere musicale
Jazz , blues, pop, bossa nova, country, singer songwriter e improvvisazione libera
Livello
Principianti e Avanzati
Lingua
Tedesco, inglese, francese e spagnolo
Età
Natalie Andreae insegna allievi da 14 anni
T'insegno quanto segue
Gerne bringe ich dir bei möglichst frei und ausdrucksvoll zu singen, dazu können wir uns die klassische Stimmbildung und Körperwahrnehmung anschauen. Es kann aber auch spannend sein, bestimmte Künstler*innen und ihren Klang zu imitieren und dabei eine bestimmte Technik zu vertiefen, z.B. (Jazz-)Improvisation, Belting, Artikulation oder Phrasierung.
Persönlich ist es mir wichtig, Stücke selbst interpretieren zu können und einen gutem Umgang mit dem Text und der Aussprache zu finden (auch in unterschiedlichen Sprachen). Nach Bedarf können wir gerne auch Bandleading, Mikrofontechnik, mehrstimmiges Singen, Backing Gesang sowie Gehörbildung, Musiktheorie und Klavierbegleitungen anschauen.
Formazione
Aktuell: Musik Hochschule Luzern, Master Performance in Jazz Gesang, Hauptfachunterricht bei Elina Duni
Jazz Campus Basel, Precollege
Gesang bei Thomas Achermann
Musik Hochschule Luzern, Bachelor in Jazz Gesang (Abschluss Sommer 25), Hauptfachunterricht bei Kristin Berardi und Sarah Büchi, Freie Improvisation bei Magda Mayas und Manuel Troller
Progetti
Unter meinem eigenen Künstlerinnennamen naty sula, mit dem Projekt endris, reverse Hamsters, SYAS INK und elie ucto, sowie im Duo mit dem Gitarristen Dominik Gürtler
T'insegno preferibilmente i brani / lavori dei seguenti artisti / compositori
Jazz Standards, Amy Winehouse, Bill Withers, Radiohead, Kate Bush, Billie Eilish e Chappell Roan
Intervista con Natalie Andreae
Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Während ich als Kind noch ohne Englisch zu Sprechen Toxic von Britney Spears in Dauerschleife gesungen habe, ist doch mein stärkster Einfluss Ella Fitzgerald gewesen. Sie hat mich dazu gebracht, Jazz zu singen und zu improvisieren - ständig und überall. Ihre lockere und freie Art zu Phrasieren und zu Improvisieren und ihr Interplay mit der Band haben mich immer sehr beeindruckt. Später haben mich dann Musiker*innen wie Phill Minton, Kate Bush oder Matthew Herberts inspiriert, meine eigenen Farben deutlicher zu suchen und zu experimentieren, sowohl mit der Stimme, wie auch beim Komponieren.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Musik machen und Mensch sein ist für mich eine Einheit. Selbst musste ich irgendwann lernen, die Freude nicht zu verlieren und mir selbst in meiner Musik treu zu bleiben. Insofern ist es mir ein Anliegen, dass auch in einer schwierigeren Phase der Raum da ist, um stets Freude am Singen, deiner Stimme und am Kreieren zu behalten.
Wie hast du singen gelernt?
Für diese Frage habe ich meine Mutter beigezogen. Ihre Antwort kam rasch: „Auf dem Weg in den Ferien im Auto - wo du ständig zu High School Musicals mitgesungen hast.“ - Sorry Mami
Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ganz Unterschiedlich. Tatsächlich gehe ich gerne spazieren und singe dann ein wenig vor mich her, bis ich eine Melodie gefunden habe, die mir gefällt. Aber auch andere Wege führen mich zum Ziel, wo ich mir ein Konzept überlege oder zuerst den Text geschrieben habe und mir dann Harmonien dazu überlege. Auch schön ist es, in einer Band gemeinsam zu komponieren, da entstehen immer wieder ganz überraschende Stücke.
Auf welchem Equipment spielst du heute?
Mein go to Mikrophon ist das Shure Beta 58 A, darauf ist verlass. Doch je nach technischer Ausstattung lasse ich es mir nicht nehmen mit dem Neumann KMS 105 zu singen, damit kann ich abheben. In gewissen Projekten arbeite ich zusätzlich noch mit dem Zen Delay von Erica Synths, wo ich meine Stimme durchlasse, und einem kleinen Ditto Looper. Als Keys und Synths benutze ich gerne das Nord Lead A1, den microKORG inkl. Vocoder und den MicroBrute von Arturia. Alles handlich genug um mit dem Zug transportieren zu können 😊
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Mir hat es geholfen zu erkennen, dass ich nicht nur aktiv am Üben sein kann, sondern auch passiv oder durch die innere Auseinandersetzung mit dem Thema am Üben bin und dieses Element wiederum „aktiv“ anwenden kann. Dadurch haben sich Türen geöffnet und der Stress hat sich abgebaut, der mich vorher eher vom aktiven Üben abgehalten hat. Im Fluss mit der Kreativität zu bleiben fällt mir seither viel leichter und übt sich auch positiv auf die Stimme aus - Stress hilft da ja bekanntlich nicht.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Kurz und knackig: wir tragen es immer bei uns
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich unterstütze dich darin, deine eigenen Wünsche und Interessen zu verfolgen und/oder herauszukristallisieren – Musik zu machen funktioniert schlussendlich nur aus eigener Motivation und diese sollte immer erhalten bleiben.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Nun zuerst wecken wir unser Instrument auf. Das Einsingen können wir individuell gestalten, genauso wie den Unterricht. Danach ist es von dir abhängig, ob du an einem bestimmten Stück arbeiten möchtest, wir es technisch oder harmonisch analysieren oder ob du improvisieren oder komponieren möchtest. Dazu können wir jeweils auch Übungen hinzunehmen oder selbst welche kreieren, wenn wir merken, dass es eine kleine Baustelle gibt. Gegen Schluss finde ich es wichtig zu definieren, was aufs nächste Mal vorbereitet wird oder wo wir weitermachen wollen, auch um zu erkennen, was in diesem Zeitraum realisierbar ist.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Ach ach, das war der Moment als ich bemerkt habe, dass andere tolle Musiker*innen Freude haben mit mir zusammen meine Kompositionen zu spielen und zu interpretieren. Am Konzert konnten wir uns alle komplett auf die Musik einlassen und gemeinsam abheben und das Publikum hat sich mit uns zusammen auf diese Reise eingelassen.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Das war einmal die Turnhalle in Bern mit Mantocliff und die Kuppel in Basel mit Lemons for Breakfast.
Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Ich habe bereits einmal in einem Chor bei Matthew Herbert mitgesungen und würde gerne wieder einmal mit ihm spielen, er macht keine Musik ohne Tiefgang. Auch mit der Bassistin Linda May Han Oh würde ich gerne einmal spielen, sie hat eine unglaubliche Energie, Ruhe und Präzision.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Heutzutage gibt es doch gar keine einsamen Inseln mehr. Schwierige Frage, wie immer bei diesen Inseln-Fragen. Aber aktuell bin ich sehr fasziniert vom Album Clay von Herbert & Momoko. Ihre Reduktion aufs wesentliche und die Details in den Sounds finde ich sehr inspirierend.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Am wichtigsten bleiben die Leute, mit denen ich auf der Bühne spielen kann.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Zeit und Ruhe zu haben, um zu denken und zu hinterfragen.