Lezioni di violoncello con

Sebastian Uszynski

Cello von Barock bis Pop

Sebastian ist Preisträger internationaler Cello- und Kammermusikwettbewerbe und tritt regelmässig in verschiedenen Kammermusikformationen, in Orchestern und solistisch auf.

Sebastian Uszynski offre anche l'insegnamento a distanza.

Come funziona l'insegnamento a distanza per noi?

Prezzo

10 lezioni di 45 min.: CHF 930

Per i bambini, sono possibili anche lezioni di 30 minuti.

ritratto di Sebastian Uszynski

Ubicazione

Chrischonarain 27
4126 Bettingen

Strumento

Violoncello

Genere musicale

Musica classica, musica romantica, musica barocca, musica impressionista, pop, rock e tango

Livello

Principianti, Avanzati e Master

Lingua

Tedesco, inglese, italiano e polacco

Età

Sebastian Uszynski insegna allievi da 5 anni

Intervista con Sebastian Uszynski

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Den Starcellisten Yo-Yo Ma bewundere ich seit meiner Kindheit durch seine Offenheit und Neugier für andere Musikrichtungen. Neben seinen zahlreichen wunderbaren Einspielungen des klassischen Repertoires hat er u.a. im Soundtrack des Films Seven Years in Tibet gespielt und ist auch für seine diversen Crossoverprojekte bekannt.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Leidenschaft und Spass am Cellospiel und Üben. Um dies zu erreichen versuche ich meinen Schüler*innen von Anfang an beizubringen, wie man richtig übt. Richtiges Üben fördert die Leidenschaft und Spass am Instrumentenspiel durch Fortschritte und das auf jedem Niveau.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt? 
Meine beiden Eltern sind auch Musiker. Durch zahlreiche Proben- und Konzertbesuche bereits im jungen Alter, wollte ich auch ein Instrument erlernen. Ich machte mir Gedanken zwischen der Violine und dem Cello. Schlussendlich habe ich mich für das Cello entschieden, denn wenn man eines Tages Solist wird, kann man beim Cellospiel sitzen und als Geiger muss man stehend spielen. Ausser dieser Annehmlichkeit hat mich natürlich der warme Klang verzaubert, der oft mit einer Gesangsstimme in Verbindung gebracht wird.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ab und zu komponiere bzw. improvisiere ich eine Kadenz zu einem Cellokonzert, welches ich gerade spiele. Dabei beziehe ich mich auf die im jeweiligen Konzert enthaltenen Themen und nehme diese mit eigener Fantasie in die Kadenz auf und achte aber darauf, dass die Kadenz immer noch stilistisch bleibt. 

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Bereits als Jugendlicher hatte ich das Glück auf hervorragenden alten französischen und italienischen Meistercelli spielen zu dürfen. Seit einigen Jahren sind meine Wegbegleiter ein wunderbares Cello von einem Geigenbauer aus Mantova aus dem 19. Jahrhundert und verschiedene französische Bögen.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Bevor ich eine Melodie spiele, singe ich diese zuerst. Durch den Gesang bekommt man eine Vorstellung der natürlichsten Art wie eine Melodie phrasiert werden soll. Ich versuche dies dann auf dem Cello zu übernehmen. 

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Das Cello hat in seinem Klang Tiefe und Wärme und ist bei jedem Instrument individuell. Auf dem Cello kann man meiner Meinung nach im Vergleich zu anderen Streichinstrumenten am meisten singen und zahlreiche Klangfarben erzielen.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich achte sehr auf korrekte Grundlagen wie Haltung (entspannt und nicht steif). Dies bildet das Fundament beim Cellospiel und hilft sehr bei der Entwicklung seiner Spieltechnik und bringt durch Fortschritte Freude am Cellopiel bzw. am Üben.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Nach der Begrüssung frage ich, was der oder die Schüler*in für den heutigen Unterricht vorbereitet hat. Am Anfang des Unterrichts mache ich Aufwärm- und Technikübungen. Danach konzentrieren wir uns auf das geübte Stück und am Schluss fassen wir das Wichtigste zusammen und beschliessen zusammen, was für den nächsten Unterricht geübt werden soll.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Kinder sind für Neues neugierig und es ist für mich wichtig, ihnen auf spielerische Art und Weise das Fundament des Cellospiels beizubringen. Damit bei ihnen die Begeisterung für das Cellospiel stets vorhanden ist, entscheiden wir gemeinsam welche Stücke wir lernen möchten.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in? 
Wo ich mit meinem Klaviertrio einen internationalen Kammermusikwettbewerb in Italien gewonnen habe, konnten wir zwei Jahre zahlreiche Konzerte an wunderschönen Orten in ganz Italien spielen. Insbesondere in den Sommermonaten, wo die Konzerte meistens nicht früher als um 21 Uhr beginnen, haben uns einige Konzertveranstalter vor unserem Bühnenauftritt gebeten, dass wir schnell spielen sollen damit wir nachher noch gut Abendessen können.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
In der Berliner Philharmonie mit 2250 Sitzplätzen und ihrer hervorragenden Akustik.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Mit Sir Simon Rattle, ein Dirigent mit einer immensen Ausstrahlung.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Sinfonien von Gustav Mahler. Für mich ist seine Musik überirdisch und ich kann sie stundenlang hören.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich spiele sehr gerne in der Tonhalle Zürich.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Familie, Freunde und gutes Essen.