Lezioni di canto, canto e pianoforte e canto e chitarra con

Xenia von Werra

Pop-, Rock- und Jazzgesang mit Klavier- oder Gitarrenbegleitung

Xenia ist eine Rock/Pop/Jazz-Sängerin aus Winterthur. In ihrem Soloprojekt „Xenya“ singt sie und spielt Gitarre. Mit ihrer tiefen, kräftigen Stimme überzeugte sie schon grosses Publikum in verschiedenen Besetzungen und Clubs.

Prezzo

10 lezioni di 45 min.: CHF 930

Per i bambini, sono possibili anche lezioni di 30 minuti.

ritratto di Xenia von Werra

Ubicazione

Neustadtgasse 1A
8400 Winterthur

Strumento

Canto, canto e pianoforte e canto e chitarra

Genere musicale

Pop, rock, blues, jazz , r'n'b e musica latina

Livello

Principianti e Avanzati

Lingua

Tedesco e inglese

Età

Xenia von Werra insegna allievi da 6 anni

Intervista con Xenia von Werra

Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Beeinflusst haben mich bestimmt Musiker*innen der 60er / 70er Jahren wie Neil Young, John Lennon oder Janis Joplin. Stimmlich prägten mich unter anderem Susan Tedeschi von der Tedeschi Trucks Band, Alanis Morissette und Joss Stone. Seit einigen Jahren befasse ich mich ausserdem intensiv mit Latinmusiker*innen wie Ruben Blades und Natalia Lafourcade.

Was kannst du mir gesanglich besser beibringen als alle anderen LehrerInnen?
Es wäre arrogant zu behaupten, dass ich es besser als alle anderen kann, aber was bei mir sicher zu holen ist, ist kreatives, gesundes und gestalterisches Singen. Mir ist es wichtig, dass du einen gesunden und nachhaltigen Umgang mit deiner Stimme lernst. Die technischen Hilfsmittel sollen deine Stimme unterstützen, damit du mehr Freiheit gewinnst. Atmung und Stimmsitz spielen dabei eine tragende Rolle und werden im Unterricht unter die Lupe genommen.

Das Kennenlernen deines natürlichen Stimmklangs und die Möglichkeiten, die sich darin verbergen zu entfalten, sind die Entwicklungen, die wir mit den Gesangsstunden in Gang setzen.

Einen Song zu deinem eigenen zu machen, ihn zu interpretieren und zu gestalten, wird ebenfalls ein wichtiges Thema sein.

Wie hast du singen gelernt?
Das ist ja so ne Sache, seit wann singe ich? So weit ich mich erinnere schon immer. Natürlich kommt der Tag an dem man merkt, dass es sich um eine Leidenschaft handelt. Ich würde sagen dieses Gefühl erlebte ich erstmals mit 6, als ich mit meiner Familie als Frontfräulein in Frankreich Strassenmusik machte. 
Nach der Schule begann ich mich intensiver mit der Verwirklichung meiner Zukunft als Berufsmusikerin und Sängerin zu befassen. So studierte ich schliesslich Gesang an der Hochschule Luzern, was mich musikalisch extrem vorantrieb. Aber ausgelernt ist nie.

Welches Equipment verwendest du?
Ich singe über ein Audix OM5 Mikrofon, weil ich es für meine Stimme sehr passend finde. Es tönt viel echter und weniger dumpf als andere Mikrofone und ist sehr geeignet für dynamisches Singen

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Oftmals, wenn ich einen neuen Song üben muss, höre ich mir zuerst etwa 5 Mal das Original an und beginne dann erst, das Lied zu singen. Ich lerne fast immer alles über das Gehör, vor allem im Gesang. Beim Klavier gehe ich schon eher über Noten, doch auch da lerne ich ein Stück schlussendlich auswendig und spiele es ohne Noten.
Gesangstechnik begann bei mir Fuss zu fassen, als ich entschloss, täglich aber dafür nur fünf Minuten zu üben.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Mein Instrument ist mein Körper. Ich spiele nicht einfach "nur" Töne, sondern ich überbringe dem Zuhörer eine Botschaft. Gesang ist etwas sehr persönliches, weil es sehr viel mit der eigenen Verfassung zu tun hat und man jeden Song völlig eigen Interpretieren kann. Keine Stimme tönt gleich wie die andere. Und jeder singt anders. Man hat niemals ausgelernt und man hört immer wieder Stimmen, die einen umhauen.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten? 
Mir ist es sehr wichtig, dass der Unterricht den Wünschen des Schülers gerecht wird. Auch wichtig ist mir, dass der Schüler technische Fortschritte macht und sich eine gute Atemtechnik aneignet. Natürlich ist jede Stimme anders und ich versuche möglichst darauf einzugehen. Auch wichtig ist mir, dass meine Schüler neue Stile und Singarten kennenlernen und ausprobieren. Schlussendlich entscheidet aber der Schüler, worauf er sich spezialisieren will.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich passe natürlich jede Stunde den Wünschen des Schülers an. Der ungefähre Ablauf ist folgendermassen: zuerst macht man ein paar Aufwärm- und Atemübungen, dann Etüden für Stimmtechnik und anschliessend wird an verschiedensten Songs gearbeitet. Der Schüler wählt die Stücke aus, wenn er aber keine Idee hat, dann bringe ich etwas mit. Dabei geht es natürlich hauptsächlich um Ausdruck und Technik.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Bei Kindern geht es natürlich hauptsächlich darum, ihnen die Freude an der Musik mitzuteilen. Dabei geht es weniger darum, Technik zu büffeln, als darum zu lernen, selber zu Gestalten und Ideen zu entwickeln. Der Unterricht bleibt immer Abwechslungsreich und ich versteife mich nicht auf Kleinigkeiten. Sie müssen immer die Chance haben, neues zu Entdecken.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin? 
Da gibt es natürlich verschiedene Erlebnisse die mir in den Sinn kommen. Eines der grossartigsten Erlebnisse war, als ich mit meiner Rockband The New Glasses das gesamte Beatles-Werk Abbey Road aufführte. Wir waren Monatsband in einem Club in Zürich und sollten uns für jede Woche etwas lustiges einfallen lassen, also entschieden wir uns an einem Abend, anstatt unsere Songs, das ganze Abbey Road Album von A-Z durchzuspielen. Da dies eines meiner absoluten Lieblingsalben ist und das Ganze auch sehr erfolgreich verlief, war das wirklich ein Wahnsinns-Moment für mich.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Die grösste Bühne bis jetzt, war die Musikfestwochen-Hauptbühne in Winterthur. Dort bin ich 2012 mit meiner damaligen Rockband „The New Glasses“ aufgetreten.

Mit welchem Musiker würdest du gerne einmal spielen?
Mit dem Buena Vista Social Club einmal eine richtige Salsa-Show zu spielen, wäre wohl meine grösste Wunschvorstellung.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Abbey Road von den Beatles, weil es mir egal wo ich mich befinde, das Gefühl gibt zu Hause zu sein.

In welchem zürcher Club würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich würde sehr gerne einmal im Moods spielen, weil die Atmosphäre dort sehr schön ist.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Meine Freunde, die Familie, die Natur, das Reisen.