Gruppenkurs Dirigieren

Warum hast du dich entschieden, diesen Kurs anzubieten?
Ich finde es ungerecht, dass ein Dirigierstudium immer so extrem unzugänglich und teuer ist. Wenn man den Weg des Konservatoriums und der Musikhochschulen wählt, um ein Dirigierstudium zu beginnen, muss man zuvor eine sehr lange und vielversprechende Karriere als Berufsmusiker*in hinter sich haben. Und das ist leider etwas, was die große Mehrheit der Menschen, die davon träumen, Orchesterdirigieren zu lernen, nicht haben. Ich denke, Dirigieren sollte auch etwas sein, das man in seinem normalen Leben und in seinem musikalischen Leben ausprobieren kann: die Möglichkeit zu haben, sich etwas zu erfüllen, das für viele ein Traum ist.

Symphonische Musik ist sehr, sehr kraftvoll, da viele Musiker*innen gleichzeitig musizieren. Die kraftvollsten Filmmusiken, die die Menschen bewegen, die herzergreifendsten Sinfonien, Konzerte, Ouvertüren... all das sind Musikstücke, die die Seele vieler Menschen bewegen. Sowohl Musikstudent*innen als auch Amateurmusiker*innen sollten Zugang zu dieser Ausbildung haben, ohne ein jahrelanges Musikstudium an einer Universität absolvieren zu müssen. Oder sie sollten es zumindest versuchen können, bevor sie den sehr langen Weg zum professionellen Dirigieren einschlagen.

Dirigieren kann man auch nur zum Spaß machen!

Für wen eignet sich dieser Workshop?
Dieser Kurs ist an Menschen gerichtet, die leicht Partituren lesen können, Menschen, die als Amateurmusiker*innen in Bands oder Orchestern spielen sowie generell an alle Amateur- oder semiprofessionellen Musiker*innen.

Es ist nicht notwendig, ein Musikstudium abgeschlossen zu haben. Es ist sicher hilfreich, ein Grundwissen über Musik zu haben, um das Beste aus dem Kurs herauszuholen; entweder durch das Spielen eines Instruments oder durch theoretisches Wissen. Aber denk daran, dass der Kurs für jedes Niveau geeignet ist: Du wirst immer etwas dazulernen können, egal auf welchem Niveau du dich gerade befindest. 

Wie lange dauert der Workshop?
Ein Workshop dauert drei Stunden und besteht aus einem aktiven und einem passiven Teil. Aktiv ist, wenn du selbst dirigierst, und passiv, wenn du den anderen Dirigent*innen bei der Arbeit zuschaust (Tipp: Man lernt manchmal noch mehr, wenn man andere beobachtet und analysiert bei dem, was sie tun).