Learn saxophone with

Thierry Kuster

Saxophon und Klarinette für Pop, Jazz, Improvisation, Klezmer, Funk und Blues

Thierry Kuster ist Multiinstrumentalist, mit Schwerpunkt Saxophon. Die Weiterentwicklung seiner pädagogischen Expertise ist ihm dabei genauso wichtig, wie seine Weiterentwicklung als Musikschaffender.

Price

10 lessons of 45 min.: CHF 990

For children, 30-minute lessons are also possible.

portrait of Thierry Kuster

Location

Schulhausstr. 19
8932 Mettmenstetten

Schachenstr. 91
8906 Bonstetten

Studenmättelistr. 21
8903 Birmensdorf

Badenerstr. 694
8048 Zürich

Instrument

Saxophone

Music style

Pop, rock, jazz, swing, free improvisation, klezmer, funk, and blues

Level

Beginner and Advanced

Language

German, French, and English

Age

Thierry Kuster teaches students from 7 years

Interview with Thierry Kuster

Welcher Musikerin hat dich am meisten beeinflusst? 
Bestimmt meine Dozenten während des Studiums, Christoph Grab und Reto Suhner. Als Musiker jedoch auch meine mittlerweile langjährigen Mitmusiker*innen. Als Lehrperson ebenfalls Reto Suhner und mein erster Saxophonlehrer Christoph Spiegel.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen? 
Du kannst in meinem Unterricht herausfinden, wie du lernst: über das Ohr, über den Körper, über die Noten, und welche Kombination am besten ist für dich. Ich entwickle für dich Übungen, schlage dir Stücke vor, die deinem Level entsprechen und deine musikalischen Interessen bedienen. Ebenso kann ich dein Bewusstsein schärfen für deine Stütze vom Zwerchfell und deine Atmung, um einen voluminösen Klang zu erzeugen mit einem lockeren Ansatz.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt? 
Ich hatte das Glück von Anfang an in einem Orchester (Jugendmusik) spielen zu können. Ich habe als Jüngerer immer zu den Älteren heraufgeschaut und wollte so gut spielen können wie sie, das hat mich angespornt. Ebenso war der Zusammenhalt und die gemeinsamen Erlebnisse sehr wichtig, das ist noch heute so in meinen diversen Projekten.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Oft geistert eine musikalische Idee wochen- bis monatelang in meinem Kopf herum, bis ich mich dazu durchringe, diese Idee(n) zu einem Stück weiterzuentwickeln. Manchmal sind sie sehr genre-spezifisch, manchmal sind es eher Konzepte, die erst mit der Zeit zu einer konkreten Form finden.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Tenorsax: Conn Chuberry New Wonder mit Morgan-Mundstück – schöne Resonanz 
Altsax: Martin Imperial mit Selmer Soloist Mundstück – schlanker, dumpfer Klang 
Sopransax: Yamaha-Profimodell mit Otto-Link Tone-Edge – unkompliziert 
Querflöte: Miyazawa – spricht schön an in hohen Lagen 
Klarinette: Buffet E13 mit PlayNick-Mundstück – variabler Klang

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen? 
Sicherlich Fleiss und Geduld mit mir selber; die Fähigkeit, musikalische Herausforderungen kleingliedrig auseinanderzunehmen; Schritt für Schritt auf ein Ziel hinarbeiten; mich selber immer wieder überprüfen (z.B. mit Aufnahmen).

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben? 
Saxophon und Klarinette sind intuitive Instrumente: Klappen öffnen = hohe Töne, Klappen schliessen = tiefe Töne. Das vereinfacht das Erlernen von Melodien und Improvisation.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten? 
Da die Schüler*innen beim Üben keine Lehrperson zu Hause haben, ist mir ihre Selbständigkeit wichtig. Ich definiere mit ihnen Ziele und gebe klare Hinweise für das Üben zu Hause. Bei Fortgeschrittenen geht es oft mehr um Austausch und gezielte Impulse.

Wie baust du deine Musikstunden auf? 
Einspielen, Zwerchfell aktivieren (z.B. mit langen Tönen), danach sehr individualisiert je nach Schüler*in und Thema.

Wie gehst du bei Kindern vor? 
Kinder zwischen 7 und ca. 11 Jahren brauchen mehr Anleitung. Ich arbeite z.B. mit Farben für Noten/Klappen, weil logisches Denken noch weniger ausgeprägt ist.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker? 
«Stille Kracht» 2024 – Variété-Show mit musikalischer Leitung. Viele Kunstformen, kreativer Prozess, inspirierende Proben und einzigartige Aufführungen.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast? 
Silvester-Shows in Pretoria und Johannesburg mit je ca. 10’000 Leuten – mit einer bekannten südafrikanischen Punk-Rock-Band.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen? 
Mit Patrick Watson. Vielseitig und schreibt auch für Bewegungskünstler*innen.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen? 
«Abbey Road» von den Beatles – entdecke immer noch Neues darin.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Theaterbühnen mit verschiedenen Kunstformen oder kleine Festivals/Strassenmusik mit direktem Publikumskontakt.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben? 
Meine beiden Kinder, meine Familie.