Learn saxophone with

Lennard Fiehn

Sopran-, Alt- und Tenorsaxophon von Jazz bis Hip-Hop und Pop / Klarinette und Bassklarinette

Lennard Fiehn ist Saxophonist, Klarinettist und Komponist. Seine Musik ist geprägt durch die Jazzmusik der 60er sowie des Modern Jazz.

Price

10 lessons of 45 min.: CHF 930

For children, 30-minute lessons are also possible.

portrait of Lennard Fiehn

Location

Lothringerstrasse 154
Raum 2.3
4056 Basel

Lennard Fiehn also offers distance learning.

How does distance learning work for us?

Instrument

Saxophone

Music style

Modern jazz, jazz, bebop, big band, swing, hip-hop, and pop

Level

Beginner, Advanced, and Master

Language

German and English

Age

Lennard Fiehn teaches students from 9 years

Interview with Lennard Fiehn

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Vermutlich Joe Henderson. Sein Sound ist so Ausdrucksstark und sein Spiel ist immer mit seinen Mitmusiker*innen verknüpft. Das sind zwei Eigenschaften die mir auch sehr wichtig sind. Ausserdem finde ich seine Anzüge richtig cool. 

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Cooler Sound, Rhythmische Phrasen und Spass am spielen egal auf welchem Niveau. 

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
In der dritten Klasse habe ich oft eine Smoothjazz CD von dem Saxophonisten Najee gehört. Also habe ich mir irgendwann gewünscht Saxophon zu spielen. Als meine Eltern dann ein Leihinstrument organisiert haben, war ich enttäuscht, weil ich dachte ein Saxophon sähe wie eine Trompete aus. Mittlerweile finde ich, dass ein Saxophon nicht nur super klingt sondern auch cool aussieht. 

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich sitze am Klavier. Meistens habe ich eine Vorstellung von der Struktur des Songs und eine kleine Idee für die Melodie. Dann spiele ich das immer wieder auf dem Klavier und verändere jedesmal ein bisschen was. Irgendwann entscheide ich dass es so passt und bin erstmal fertig. 

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich besitze 7 Saxophone und 3 Klarinetten, aber spiele nur auf meinen Vintage Selmer Instrumenten. Für mich haben die, ausser einer ergonomischen Technik und einer super Verarbeitung, auch eine gewisse Eleganz im Sound, die mir sehr gefällt. 

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Das Interesse immer weiter etwas zu lernen und Erfolg nicht auf kurze Sicht zu denken. 

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Ich finde das Saxophon ist das ausdrucksstärkste Instrument und lässt am meisten Persönlichkeit zu. 

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich lege viel Wert darauf, dass wir gut kommunizieren, um gemeinsam zu schauen wo es hingehen soll. Durch zusammen erarbeitete Ziele können wir den Unterricht sehr spontan und individuell gestalten und trotzdem bei Bedarf feste Strukturen einführen. Hauptsache wir machen und hören viel Musik und haben gemeinsam Spass. 

Wie baust du deine Musikstunden auf?
In der Regel pendelt es sich so ein, dass wir uns erstmal einspielen und von dort aus zu dem Thema der Stunde zu kommen. Dann arbeiten wir mit einem neuen oder schon gespielten Stück an dem Thema und überlegen was zu Hause gemacht werden kann. Anschliessend musizieren wir zusammen und versuchen mit Spielfreude gelerntes Material anzuwenden. 

Wie gehst du bei Kindern vor?
Ähnlich wie bei Erwachsenen, allerdings mit noch mehr Fokus auf Spass und Spielfreude durch kleine Erfolge und Fortschritte. Jede Stunde wird etwas neu oder wieder neu entdeckt. 

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?
Ich durfte vor Herbie Hancock spielen und konnte miterleben wie sich die ganze Band  im Backstage auf das Konzert vorbereitet hat, das war sehr beeindruckend für mich. 

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
MusicOpen Ludwigsburg 2018, als Vorband für Max Herre, ich war so aufgeregt, dass ich eine Sonnenbrille getragen habe.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Ich habe auf einem Hip-Hop Festival Black Milk gesehen und war sehr beeindruckt. Mir gefällt sein Flow und er arbeitet oft mit anderen Jazzmusiker*innen zusammen. 

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Vermutlich „Our Thing“ von Joe Henderson, „Saxophone Colossus“ von Sonny Rollins oder „Lush Life“ von John Coltrane. Das sind meine drei Alltime-Favorites. 

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich finde das Ambiente von älteren Jazzclubs cool und spiele sehr gerne dort. Allerdings sollte es noch mehr Musik auf lokaler Ebene und als kulturellen Austausch geben, daher würde ich gerne öfter in der Nachbarschaft spielen. 

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Ich liebe es für meine Familie zu kochen und guten Kaffee zu machen, ausserdem treibe ich viel Sport, wenn ich Zeit dazu habe.