Schlagzeug und Musikproduktion lernen bei
Alessandro Giannelli
Schlagzeug für Pop, Jazz und Electronica / Roland SPD-SX / Producing mit Ableton Live
Alessandro Giannelli ist ein gefragter Live- & Studio-Drummer. Neben diversen Projekten ist er zurzeit vor allem mit seiner Band Egopusher live zu hören.
Preis
10 Lektionen an 45 Min.: CHF 840

Credits: Simon Habegger
Standort
Im Talacker 21
8001 Zürich
Instrument
Schlagzeug und Musikproduktion
Musikstil
Pop, Jazz, Rock, Funk, Indie Pop, Indie Rock, Improvisierte Musik und Elektronische Musik
Niveau
Anfänger und Fortgeschrittene
Sprache
Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch
Alter
Alessandro Giannelli unterrichtet Schüler*innen ab 18 Jahren
Das bringe ich dir bei
Spielen im Bandkontext, Studiovorbereitung, Musikalischer Umgang mit dem SPD-SX, Integration von Elektronik, Erarbeiten von Songs, Groove, Technik, Sound und Songs.
Ausbildung
Masterabschluss an der Zürcher Hochschule der Künste in Jazz-Schlagzeug und Pädagogik
Unterricht bei Nico Looser, Tony Renold, Marcel Papaux
Projekte
Egopusher, Kejnu, HOLM, Reza Dinally, Dieter Meier - Out Of Chaos, Wolfman, Leech
Stücke / Werke von diesen Künstlern / Komponisten bringe ich dir am liebsten bei
Coldplay, Elbow, Radiohead, John Mayer, Moderat, Bruno Mars, Patrick Watson und AIR
Interview mit Alessandro Giannelli
Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Das waren unzählige Bands, SongschreiberInnen und MusikerInnen aller Art. Für mich stehen stets gute Songs und Melodien im Vordergrund. Wenn es um Drummer geht, finde ich Joey Waronker sehr inspirierend. Er spielt songdienlich, hat einen super Sound und trommelte einige meiner Lieblingsalben ein.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
In den Song einzutauchen und mit dem Schlagzeug zu verschmelzen. Das SPD-SX Drum Pad musikalisch und kreativ zu nutzen.
Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Mein Vater ist ebenfalls Musiker und hatte früher eine eigene "Italo Pop"-Band. Als kleiner Junge nahm er mich jeweils mit an die Bandproben. Am meisten hat mich immer der Schlagzeuger fasziniert. Als ich mich dann einmal ans Schlagzeug setzen durfte, merkte ich sofort, dass sich das für mich sehr natürich anfühlt. Von da an habe ich jede Gelegenheit genutzt, um Schlagzeug zu spielen. Im Dorf, wo ich aufgewachsen bin, wurde leider kein Schlagzeugunterricht angeboten, darum besuchte ich zuerst Gitarrenunterricht und lernte das Schlagzeugspiel autodidaktisch bis zum Vorkurs an der Jazzschule in Basel.
Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Meistens spiele ich auf meinem 1968er Ludwig Set. Ich liebe den warmen Vintage Sound. Beckenmässig hat sich in den Jahren so einiges angesammelt: Ich mag Paiste, Istanbul und Zildjian Cymbals. Ein treuer und zuverlässiger Begleiter ist ausserdem mein Roland SPD-SX Drum Pad. Ein super Teil!
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Die Liebe zur Musik und immer ein Ziel vor Augen zu haben.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Unzählige Klangmöglichkeiten. Ausserdem kann man am Schlagzeug voll und ganz in die Musik eintauchen. Es gibt keine falschen Noten. Man hat stets den Überblick in der Band und kann seinen MitmusikerInnen zuhören.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Mir ist es wichtig, dass die Schülerin / der Schüler Spass im Unterricht hat. Die Musik steht im Vordergrund. Es gibt nichts schlimmeres als Technikübungen herunterzurattern. Jede Übung soll stets musikalisch Sinn machen. Ich persönlich habe am meisten gelernt, indem ich zu Songs gespielt habe.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Der Unterricht soll möglichst abwechslungsreich sein: Songs spielen, improvisieren, vor- und nachspielen, anlysieren etc. Und natürlich die langfristigen Ziele verfolgen.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Spielerisch. Der Spass soll im Vordergrund stehen.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Da gab es so einige. Zum Beispiel das Egopusher Konzert am letztjährigen Montreux Jazz Festival. Schlussendlich berührt es mich immer von neuem, die eigene Musik vor Publikum präsentieren zu dürfen.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Die Hauptbühne des Open Air St. Gallen mit Wolfman.
Mit welchem*welcher Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Mit Ennio Morricone hätte ich gerne mal einen Grappa getrunken.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Vielleicht "Sea Change" von Beck? Wunderschöne Songs und der beste Drumsound der letzten 20 Jahren.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Sehr gerne würde ich mal im Apollo Theatre in London spielen. Ein wunderschöner Konzertsaal.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Freunde, Familie und gutes Essen.