Geige (Violine) und Bratsche (Viola) lernen bei

Bea Steinbach

Geige und Bratsche für Klassik und Filmmusik

Bea lebt ihre musikalisch-soziale Ader leidenschaftlich gern beim Unterrichten, in der Kammermusik sowie im Orchester aus.

Bea Steinbach bietet auch Fernunterricht an.

Wie funktioniert Fernunterricht bei uns?

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 840

Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Porträt von Bea Steinbach

Standort

Mühleweg 8
6010 Kriens

Arsenalstrasse 28a
6010 Kriens

Instrument

Geige (Violine) und Bratsche (Viola)

Musikstil

Klassik, Filmmusik und Romantik

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch und Englisch

Alter

Bea Steinbach unterrichtet Schüler*innen ab 6 Jahren

Interview mit Bea Steinbach

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Das war wohl meine Lehrerin in Freiburg. Ich war erst 10 Jahre alt und dennoch war sie manchmal 2/3 Wochen am Stück weg und ich auf mich allein gestellt. Aber dadurch lernte ich schnell eigenständig zu üben. Ausserdem war sie immer wie eine grosse Cousine für mich, hübsch und oft auf Reisen. So wollte ich auch einmal werden und gab mir deshalb immer grösste Mühe sie nicht zu enttäuschen. Für mich war sie die perfekte Mischung aus liebevoll und streng!  

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich zeige dir, wie eine Geige wie eine Bratsche klingen kann und umgekehrt!

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt? 
Geige links, Bogen rechts und los gings! Da ich viele Lehrerwechsel hatte, weil ich oft umgezogen bin, gab es auch viele unterschiedliche Inputs für mich am Instrument. Aber daraus lernt man echt viel! Man kann aus all dem genau das herausfiltern, was einem selber am Besten liegt. UND: Man lernt, es gibt viele Wege ein Instrument zu spielen. ABER: Es gibt nur den einen Weg für mich!

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst? 
Wenn ich etwas schreibe, sind das oft Arrangements  z.B. für Filmmusik. Dann gehe ich komplett über das Gehör. Einmal hören für die Melodie, zweimal hören für den Bass, drei, vier, fünfmal hören für die kleinen aber feinen Elemente, die das Stück erst einzigartig machen.

Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Heute habe ich eine Bratsche von Hiller aus Regensburg, dazu einen Bogen von Seiffert aus Freiburg.
Meine Geige ist ein Altbau von 17…, no name, es steht Stradivari, aber das ist ganz sicher eine Fälschung!

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?  
Das ist wohl die Abenteuerlust und Experimentierfreude! Ich will immer etwas Neues entdecken und mein Instrument jeden Tag aufs Neue erforschen-das klingt doch viel besser als üben, nicht?

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Es hat nur vier Saiten, auf denen man sooooo viel machen kann und es ist zudem transportabel!

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Spass ist mir das Allerwichtigste! Wer viel lacht und in einem motivierten Umfeld Neues lernt, der verknüpft all das neu Gelernte auch mit diesen positiven Emotionen. Wenn die beim eigenen Üben zu Hause ebenso hervorgerufen werden können, dann habe ich alles geschafft, was ich wollte.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Wir bauen die Stunde gemeinsam auf! Zu Beginn wird besprochen, was geübt wurde (und was nicht), wo es zu Hause Fragezeichen gab und ob es ein grosses Thema gibt, das einen momentan beschäftigt. Dann versuche ich oft die Stunde abwechselnd mit spassigen und anstrengenden Inputs zu gestalten und behalte dabei immer das Energielevel des Schülers/der Schülerin im Auge. 

Wie gehst du bei Kindern vor?
Genau gleich! Durch offene und ehrliche Kommunikation zu Beginn der Sunde erfährt man auch von Kindern sehr viel. Je nach Motivations- und Energielevel kann ich der Stunde dann einen erhöhten spassigen oder erhöhten anstrengenderen Teil zumessen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin? 
Ich durfte mit dem CityLight Symphony Orchestra, ein Filmmusikorchester aus Luzern, eine Reise nach London machen und dort in der berühmten Royal Albert Hall spielen. Die Leute, die Stimmung und die Grösse dieses Ereignisses waren für mich einfach überwältigend.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?  
Das war ganz genau diese Bühne, die der Royal Albert Hall.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Oh, da gibt es so viele! Aber momentan würde ich alles dafür geben einmal mit Sara Ferrandez Musik zu machen. Sie ist etwa gleich alt wie ich, spielt unglaublich und hat so eine positive Ausstrahlung. Irgendwie habe ich das Gefühl, wir würden uns nicht nur musikalisch sondern auch menschlich sehr gut verstehen. 

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Das wäre wohl eine selbstgebrannte mit einem bunten Mix aus allen Stilrichtungen, damit ich für jede Stimmung etwas Passendes dabei habe!

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?  
Die Royal Albert Hall war schon toll, aber aufgrund der Grösse fühle ich mich momentan auf der Bühne im KKL Luzern am wohlsten und daheim.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Da gibt es die Fotografie, vor Allem in der Natur oder auf Reisen, um  wertvolle oder selten gesehene Momente festzuhalten. Wichtig ist mir aber auch ein alltäglicher Ausgleich durch Sport oder ausgedehnte Kaffeepausen mit Freunden.