Schlagzeug, Komposition und Percussion lernen bei

Dominik Läuchli

Schlagzeug, Mallets, Perkussion und Bandcoaching

Dominik ist als Schlagzeuger, Perkussionist und Komponist im In- und nahen Ausland Tätig. Seine Musikalität ist dabei grundlegend geprägt vom Ensemble-Spiel, von klassischer Kammermusik über Folk- und Pop-Bands bis hin zu Jazzformationen.

Porträt von Dominik Läuchli

Standort

Wiesenstrasse 3b
8400 Winterthur

Utengasse 15
4058 Basel

Instrument

Schlagzeug, Komposition und Percussion

Musikstil

Folk, Jazz, Indie Pop, Experimentelle Musik, Klassik und Hip-Hop

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch und Englisch

Alter

Dominik Läuchli unterrichtet Schüler*innen ab 13 Jahren

Interview mit Dominik Läuchli

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
In der zukunftsentscheidenden Übergangszeit von Gymnasium zum Studium war Jonas Ruther als Musiker und Lehrer sehr wichtig für mich. Ich konnte in dieser Zeit enorm viel Inspiration, Wissen und Können sammeln und zehre immer noch davon.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich lege den Fokus auf organisches und musikalisches Drumming. Insofern möchte ich dir nebst der generellen Förderung von Interaktion im Ensemble auch beibringen, der Musik dienlich und damit manchmal weniger statt mehr zu spielen.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Ich kam zum Schlagzeug, weil die Schulband meiner Primarschule eine*n Schlagzeuger*in suchte, ich das Instrument von meinem Götti und Bruder ein wenig kannte und es gerne selbst ausprobieren wollte.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich habe verschiedene Herangehensweisen, ein Stück zu schreiben. Eine davon ist modular mit Aufnahmen / Loops die verschieden kombiniert werden können. Häufig sitze ich auch am Klavier und lasse meiner Fantasie freien Lauf. Im Moment gehe ich aber am liebsten an einen schönen Ort und schreibe nur mithilfe meiner Vorstellungskraft in meinem Notizblock. Da entstehen jeweils sehr interessante und ungewöhnliche Dinge, die sich dann am Instrument zu etwas tollem ausarbeiten lassen.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich spiele alles, was gut klingt.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Konzentrationsfähigkeit. Zum effizienten Üben ist es unabdinglich, mit vollem Fokus dabei zu sein und auch im Übungsraum zu “performen”. Das geht am besten mit einer kleinen Routine, einem Innehalten bevor man beginnt, um den Alltagsstress und die Reizüberflutung für einen langen Moment hinter sich zu lassen.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben
Individuelle Konfigurierbarkeit.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich möchte meine Schüler*innen begeistern und ihre individuelle Kreativität und Musikalität fördern.
Wir entdecken gemeinsam Klänge, Grooves oder Feels. Wir spielen viel zusammen (mit und ohne Playback, beide am Schlagzeug, oder ich z.B. am Klavier) und ich zeige anhand von Anwendungen immer klar auf, wofür z.B. technische oder koordinative Übungen gut sind. 

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich gehe ganz individuell vor und habe deshalb keine genormte Struktur. Wichtig ist mir, dass in jeder Lektion nebst dem Spassfaktor ein springender Punkt klar wird, der mitgenommen werden kann und im besten Fall zuhause zu einem spielerischen Upgrade umgemünzt werden kann.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Ich gehe im Prinzip bei allen Menschen gleich vor. Individuell angepasst mit Spiel und Spass.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?
Die erste Plattentaufe mit Kupus war unglaublich. Hinter dem noch gezogenen Vorhang die Stimmen von hunderten unserer Freunde zu hören und gespannt auf den grossen Moment zu warten, wird mir wohl für immer in Erinnerung bleiben.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Ich durfte an den Winterthurer Musikfestwochen glücklicherweise schon auf verschiedensten Bühnen spielen. Darunter auch die Kleinste und Grösste des Festivals.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Brad Mehldau ist musikalisch eines meiner grössten Vorbilder und ich würde sehr gerne einmal die Bühne mit ihm teilen. Im Hochschulkontext durfte ich bereits kurz mit ihm zusammenspielen und das hat definitiv Lust auf mehr gemacht!

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Buena Vista Social Club. Diese Aufnahmen berühren mich immer wieder aufs Neue, haben Tiefgang und gleichzeitig eine tragende Leichtigkeit, die sie zu einem zeitlosen Klassiker machen.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Da habe ich keine besonderen Vorlieben. Ich spiele gerne an Orten, wo man nahe beisammen ist (innerhalb der Band und zum Publikum), einen guten Sound hat und bestenfalls sogar akustisch performen kann.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Ich war lange als Cevi-Leiter aktiv und weiss es immer noch zu schätzen, draussen unterwegs zu sein, zu zelten, über dem Feuer zu kochen und die Natur in vollen Zügen zu geniessen.