E-Bass und Bass lernen bei

Georg Dillier

Pop & Gipsy auf dem E-Bass

Georg Dillier konnte über viele Jahre Liverfahrung mit verschiedensten Bands sammeln und hat schon an die 1000 Konzerte gespielt. Seit einiger Zeit spielt er v.a. bei "Anna Rossinelli" und ist momentan noch mit der Projekt-Band "The Rumours" auf Tour.

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 840

Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Porträt von Georg Dillier

Standort

Spiegelgasse 4
4057 Basel

Instrument

E-Bass und Bass

Musikstil

Pop, Gipsy und Latin

Niveau

Anfänger und Fortgeschrittene

Sprache

Deutsch und Englisch

Alter

Georg Dillier unterrichtet Schüler*innen ab 12 Jahren

Interview mit Georg Dillier

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Einer der Musiker, die mich besonders beeinflusst haben, ist Prince. Sowohl als Instrumentalist, als auch als Songwriter finde ich ihn aussergewöhnlich interessant.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Beim Bassspielen – und allgemein beim Musik machen – ist es mir besonders wichtig, ein Teil des Ganzen zu werden. Also nicht als Individualist zu glänzen, sondern sich selbst als Teil eines grossen Klangkörpers zu sehen.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Mit 14 hatten Schulfreunde von mir eine Band, natürlich fehlte der Bassist. Der Drummer hatte zuhause noch einen Bass rumstehen, der mir dann in die Hände gedrückt wurde... Seither bin ich Bassist.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich spiele meistens einen Sandberg California Bass. Es ist ein sehr wandelbares Instrument und absolut live-tauglich. Im Studio spiele ich natürlich unterschiedliche Bässe. Als Verstärker benutze ich Combo-Amps von Mark Bass.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich habe mir immer Ziele gesetzt, die in nicht allzu weiter Ferne liegen. So hat sich ein rechter Ehrgeiz entwickelt, was mir vor allem in den ersten Jahren geholfen hat. Unterdessen versuche ich keinen Unterschied mehr zwischen spielen und üben zu machen und lege meinen Fokus meist auf die schwer benennbaren Dinge, die nichts mit Technik oder Know-How zu tun haben.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Als Bassist ist man normalerweise für das tiefste Tonspektrum zuständig. Das ermöglicht es einem auf die Harmonien Einfluss zu nehmen, ohne dass ein Anderer davon wissen muss. Ausserdem ist man Bindeglied zwischen Harmonie und Rhythmus und steht dadurch ziemlich im Zentrum des Geschehens.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich habe keine Prinzipien. Mir ist es wichtig, dass von Anfang an musiziert wird und nicht einfach Trockenübungen absolviert werden. Tempo und Rhythmus sind mir eigentlich das Wichtigste.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Das sieht bei jedem Schüler etwas anders aus. Mit ein paar Einspiel-Übungen zu beginnen ist sicher nicht verkehrt, und im besten Fall führt dann das Eine zum Anderen.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Für Kinder ist Bass spielen manchmal ein Problem, da es doch ein rechtes Abstraktionsvermögen braucht, durch einzelne Basstöne Melodien und ganze Lieder zu hören. Bei Kindern würde ich deshalb tendenziell eher mit den höheren Lagen anfangen und dort Melodien spielen (nicht Basslinien). Das hat ausserdem noch den Vorteil, dass dafür Kinderhände sicher nicht zu klein sind.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Das Tollste am Musik Machen finde ich unterwegs zu sein. Ein paar Tage im Bus, verschiedene Orte zu besuchen und die vielen kleinen Dinge, die dabei passieren.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Ich konnte schon im Zürcher Hallenstadion und im Düsseldorfer Fussballstadion spielen.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Mit Bruce Springsteen. Ich liebe seine Texte und sein Phrasing. Ich würde einfach mitspielen und geniessen.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Ich würde mich nicht entscheiden wollen.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich spiele eigentlich lieber in eher kleinen Clubs. Die Nähe zum Publikum macht es irgendwie spannender. Besonders gut gefällt mir die Mühle Hunziken in Rubigen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Sehr viele Dinge. Ich interessiere mich zum Beispiel für Physik und für Geschichte. Aber auch auf gutes Essen und alte Spirituosen möchte ich auf keinen Fall verzichten.