Gesang und Songwriting lernen bei

Melina Nora

Gesang für diverse Stile / Songwriting / Stimmbildung nach CVT

MELINA NORA denkt in verschiedenen Sprachen und schreibt für ihr Soloprojekt. In Jazzformationen singt sie in Duo- oder Triobesetzung und macht mit zwei Sängerinnen Ausflüge in Richtung Nashville-Volk.

Melina Nora bietet auch Fernunterricht an.

Wie funktioniert Fernunterricht bei uns?

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 840

Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Porträt von Melina Nora

Standort

Wiesendangerstrasse
8003 Zürich

Instrument

Gesang und Songwriting

Musikstil

Pop, Soul, Singer-Songwriter, Chanson, Jazz, Blues, Rock, Funk und Country

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch, Englisch und Französisch

Alter

Melina Nora unterrichtet Schüler*innen ab 8 Jahren

Interview mit Melina Nora

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Aufgwachsen bin ich mit klassischen Platten von Komponisten wie: Leoš Janáček, Antonin Dvorák, Frédéric Chopin, sowie der Musik von: Louis Armstrong und Ella Fitzgerald, Nat King Cole oder Jean-Jacques Goldmann, Michel Berger, Édith Piaf. Heute sind es Künstleri.nnen wie: Joni Mitchell, Brandi Carleil, Sara Bareilles, Josin, Adrianne Lenker, Tara Nome Doyle (u.v.m) die mich prägen und inspirieren. Ich bewundere ihre Nonchalance und Authetizität.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich greife deine persönlichen und individuellen Bedürfnisse, Vorlieben, Interessen, Themen und Gefühle auf und integriere sie in die Arbeit und Entwicklung deiner Stimme.

Wie hast du singen gelernt?
Weil meine Mama auch Organistin war, sind wir oft zu Kapellen und Kirchen spaziert. Ich summte die Melodien mit und fing an, mit meiner Stimme zu experimentieren, weil mich der Hall in diesen Räumen faszinierte. Das gemeinsame Singen in der Familie war mein tägliches Abendritual. Später sang ich im Chor, absolvierte 3 Jahre an einer Musicalschule und schnupperte Bühnenluft bei verschiedenen Musicalproduktionen. Im Vorstudium an der Musikschule Konservatorium Zürich habe ich Bandworkshops in den Stilrichtungen Pop-Rock, Jazz, Funk und Soul besucht, bis ich 2019 mein Gesangsstudium an der Zürcher Hochschule der Künste begann.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Eine Idee treibt mich ans Klavier, ich experimentiere mit Tönen, Harmonien, Rhythmen und Wörtern. Es entsteht eine Stimmung. Ich improvisiere Melodien, verschiedene Teile finden sich zu einem stimmigen Ganzen. Gedanken, Gedichte, Sätze und Wortspielereien sammle ich in meinem Notizbuch und landen manchmal in meinen Lyrics.

Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Am liebsten singe ich mit meinem Neumann KMS 104, weil es alle Finessen meiner Stimme aufgreift und wiedergibt.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich bin perfektionistisch und höre genau hin. Das hat mir beim Lernen und Transkribieren von Solos oder Phrasing geholfen.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Die Stimme ist in uns, sie ist das ursprünglichste Instrument. Jeder Mensch hat eine Stimme. Mit ihr können wir weinen, schreien, flüstern, jubeln und singen. Die Stimme und das Singen sind für mich das Nächste, Persönlichste und Intimste was es gibt. Sie sind Ausdruck und Spiegelbild unserer Seele. Der Vorteil ist: Ich trage die Stimme immer bei mir.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich achte auf eine angenehme und entspannte Lernatmosphäre. Im Arbeitsprozess orientiere ich mich an den individuellen Möglichkeiten und Ressourcen der Schüler*innen. Es gibt kein Rezept, nur den persönlichen Weg.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Wachklopfen von Körper und Geist, Sensory Warm Up, ein paar Yoga oder Qi Gong Übungen zum Öffnen des Brustkorbes oder Lösen von allfälligen Blockaden und Spannungen. Einsingen, technische Übungen, Stimmarbeit anhand der ausgewählten Songs.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Der spielerische Aspekt steht im Vordergrund. Ich möchte ihre natürliche Neugierde nutzen, Lust und Freude wecken und sie ermutigen, ungezwungen und unbeschwert zu musizieren.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Der tollen Erlebnisse gibt es viele. Sie entstehen eigentlich immer, wenn ich mit anderen Musiker*innen zusammenspiele und eine wir merken, dass wir dieselbe universalste Sprache sprechen.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Als Musicaldarstellerin in der St. Jakobshalle in Basel.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Ich würde gerne einmal in Adrianne Lenker's Band Kontrabass spielen und Backingvocals singen. Das würde mich anspornen, mein Bassspiel zu verbessern und mich rhythmisch-musikalisch weiterzuentwickeln.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Blue von Joni Mitchell. Ich liebe ihren rohen Sound, wie sie akustische Instrumente einsetzt, mit ihrer Stimme spielt und Geschichten erzählt.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich würde gerne einmal am Zermatt Unplugged singen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Ich interessiere mich für Alternativmedizin, Tanz, Sport, Psychologie, Sprachen, Design, Fotografie, Menschen und Natur.