Geige (Violine) lernen bei

Susanne Isenberg

Violine von Klassik bis Irish Folk

Susanne ist eine hochmotivierte Pädagogin Studentin, die gerne in Jugendorchestern spielt und sonst auch gerne an Improvisationssessions teilnimmt.

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 790

Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Porträt von Susanne Isenberg

Standort

Papiermühlerstrasse 13
3000 Bern

Ostermundigenstrasse 103
3000 Bern

Chemin des Collines 8
1950 Sion

Instrument

Geige (Violine)

Musikstil

Barock, Klassik, Romantik, Moderne, Volksmusik und Irish Folk

Niveau

Anfänger und Fortgeschrittene

Sprache

Deutsch, Englisch und Französisch

Alter

Susanne Isenberg unterrichtet Schüler*innen ab 4 Jahren

Interview mit Susanne Isenberg

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Mein erster Kontakt zur Geige ist durch meine Tante entstanden. Einmal ging ich mit zum Unterricht und da bekam ich eine Geige in die Hand gedrückt und mir gefiel das Instrument. Zum Üben motivierte mich später ein Mädchen in meinem Alter, weil sie schon viel besser spielen konnte als ich. Mag. Alexandra Ruth Rappitsch war in den letzten 2,5 Jahren vor meinem Studienbeginn meine Lehrerin und ohne sie wäre ich definitiv heute nicht dort, wo ich jetzt stehe. Unter den grossen Geigern könnte ich Maxim Vengerov als Beispiel nennen, da er mich mit seiner Aufnahme der Bruch und Mendelssohn Konzerte absolut faszinierte. Später kam dann Hilary Hahn und Janine Jansen und noch viele weitere grossartige Musiker!

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
„Besser“ ist finde ich kein guter Ausdruck, jede*r Lehrer*in hat seine*ihre Stärken und Schwächen. Für mich wichtig ist, dass die Harmonie zwischen Schüler*in und Lehrer*in funktioniert. Im Unterricht möchte ich eine Balance zwischen Arbeiten (Repertoire) und einfach nur Spielen (Improvisieren, Wunschstücke des*der Schülers*Schülerin...).

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Durch Imitation und Notenlesen.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich spiele auf meiner schön klingenden akustischen Geige von Ekkard Seidl, gebaut 2016.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Geduld. Leidenschaft. Fantasie. Das Ziel, besser Geige zu spielen und später professionell zu werden.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Einen einzigartigen Klang und technische Möglichkeiten.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Mein Ziel ist es, meine Schüler*innen spieltechnisches und musikalisches so beizubringen, dass trotzdem die Freude im Vordergrund steht. Die Punkte Gehörschulung, theoretisches Wissen, Vorstellungskraft, Fantasie und technisches Können, werden für jede*n Schüler*in ein wichtiges Thema sein. Schlussendlich ist es mir aber wichtig, eine gute Balance für jede*n Schüler*in zu finden. In meinem Unterricht werden folgende Aspekte erarbeitet: Technik Repertoire (nicht nur klassisches, sondern auf Wunsch auch Volksmusik). Konzertieren, Musizieren, Improvisieren Gehörbildung, Fantasieren und Vorstellungskraft.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Auf den*die Schüler*in angepasst. Optimalerweise beginne ich mit einer Begrüssung und Smalltalk und leite die Stunde beispielsweise mit „Wie ist es dir beim Üben gegangen? Möchtest du sie mir vorspielen?“ Natürlich wird vor dem Spielen gestimmt. Danach kommen verschiedene Teile, die von Stunde zu Stunde variieren. Entweder das erarbeiten des Repertoires, technische Übungen (diese werden sowieso immer eingebaut, können aber auch extra geübt werden), Improvisation, Blattlesen, Konzertieren, Gehörbildung, Theorie. Zum Abschluss wird die Stunde kurz (am besten vom*von der Schüler*in) zusammengefasst und ein Stück oder eine kleine Passage konzertiert oder etwas improvisiert, damit der*die Schüler*in mit einem guten Gefühl nach Hause gehen kann.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Ich arbeite vor allem mit Spielen, der Fantasie und der Vorstellungskraft der Kinder. Damit zum Beispiel das Kind nicht seinen Arm an den Körper lehnt, gebe ich ihm*ihr einen Luftballon, damit es die Erfahrung macht, wie es richtig ist. Oder ich nehme ein kleines Kuscheltier und gebe es dem Kind in die Hand, damit es ein besseres Gefühl für die Bogenhaltung bekommt. Bei Improvisationen können die Kinder eine „Wettervoraussage“ machen (das Klopfen der Finger stellt den Regen dar, lautes und schnelles ziehen (Tremolo) des Bogens ein Gewitter...).

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Mein erstes einprägendes Erlebnis im Orchester war das Projekt „European Music Campus Orchestra“, welches ein Seitenprojekt des European Union Youth Orchestra war. Musiker*innen von ganz Europa sind zusammengekommen und es wurde auf sehr hohem Niveau musiziert und gearbeitet.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Wahrscheinlich die Bühne des Berliner Konzerthauses. Andere Orte wären z. B. das Konzerthaus in Bukarest, der Stephaniensaal in Graz, die Reitschule in Grafenegg/nähe Wien, die Slovak Sinfonietta Zilina/Slowakei, der Salle de Metropole in Lausanne oder das Konzerthaus in Montreux.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Mit freundlichen, motivierten, effizienten Leuten, mit denen man neben der Arbeit auch gut Lachen kann.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen und warum?
Eine mit verschiedenen Stilen, damit ich je nach Stimmung etwas anderes hören kann.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Solange viel Publikum ist, spiele ich in jedem Konzertsaal gerne! Aber eine besondere Bühne kann ich trotzdem hervorheben: Der Konzertsaal in Schwarzenberg/Vorarlberg. Dort ist eine angenehme Atmosphäre und es ist immer voll.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Auf jeden Fall meine Familie und Freunde, die Fotografie und das Skiifahren, Slacklinen und Wandern.