E-Bass lernen bei
Laura Frei
E-Bass und Bandcoaching
Laura Frei ist leidenschaftliche Live- und Studio-Bassistin, Musikpädagogin und Songwriterin. Sie hat in den letzten 12 Jahren in unterschiedlichsten Projekten gespielt und unterrichtet seit bald zehn Jahren E-Bass. Ihr Hauptprojekt ist das 2020 entstandene Surf-Trio Agent Flipper. Daneben tüftelt sie an (neuen) Unterrichtsmodellen/-methoden und anderen Projekten.
Preis
10 Lektionen an 45 Min.: CHF 930
Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Standort
Stauffacherstrasse 16
8004 Zürich
Instrument
E-Bass
Musikstil
Pop, Rock, Blues, Folk, Reggae, Punk, Hip-Hop, Soul, Funk und Swing
Niveau
Anfänger und Fortgeschrittene
Sprache
Deutsch und Englisch
Alter
Laura Frei unterrichtet Schüler*innen ab 8 Jahren
Das bringe ich dir bei
E-Bass, Kontrabass, Gitarre, Backingvocals, Songwriting.
Diverse Songs, das Entwickeln eigener Basslinien und eines persönlichen Stils, das Spielen und Jammen in Bands, Gehörbildung, Rhythmus- und Technikübungen, Groove, Haltung am Instrument, Kreativität, Musikalität, solider Sound und verschiedene Übetechniken.
Ausbildung
2002 – 2014: Unregelmässiger Bassunterricht, zuerst bei Felix Müller in Wetzikon, dann bei verschiedenen Musikstudenten wie z.B. Steve Grob.
2003 – 2009: Wetzikon, Kantonsschule mit Schwerpunkt Musik.
2014 – 2015: Zürich, Theorievorkurs ZHdK bei Manuel Perovic und Niklaus Gehring.
2015 – 2018: Zürich, Bachelor of Arts in Musik mit Vertiefung in Jazz und Pop. Instrumentalunterricht bei Uli Heinzler, Heiko Freund.
2020 – heute: Zürich, Master of Arts in Musik mit Vertiefung in Jazz und Pop Dominique Girod, Tim Kleinert, Heiko Freund, Uli Heinzler.
Projekte
E-Bass bei Agent Flipper, Melodiesinfonie x Fiona Fiasco, Ira May, Street Corner Talking, Mihaly Flow, Manolo Panic und viele mehr.
Kontrabass bei Durian Express und Schmätterling.
Stücke / Werke von diesen Künstlern / Komponisten bringe ich dir am liebsten bei
Stevie Wonder, Muse, John Mayer, Radiohead, Pink Floyd, The Doors, The Beatles, Michael Jackson, Daft Punk und Bruno Mars
Interview mit Laura Frei
Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Mich beeinflussen laufend sehr unterschiedliche Musiker*innen. Man entwickelt sich ja selber immer weiter und orientiert sich neu. Oft sind Menschen ohne musikalischen Hintergrund sowie gesellschaftliche Gegebenheiten ein Katalysator für mein künstlerisches Schaffen.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich denke, dass Lernen sehr individuell verläuft und es nicht die perfekte Lehrperson gibt. Wichtig ist, dass es menschlich passt, der Unterricht Spass macht und die Lehrmethode Erfolge erzielt. Ich versuche dich dort abzuholen, wo du gerade stehst und deinen Bedürfnissen und Wünschen nachzukommen. Wenn ich dir nichts (mehr) zeigen kann, schicke ich dich weiter. Man lernt sowieso am meisten durch verschiedene Inputs.
Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst?
Meine Songs entspringen meist einer Idee, die ich zu einem früheren Zeitpunkt - gerne auch auf der Toilette im Ausgang - als Sprachmemo aufgenommen habe. Dies kann ein Text- oder Melodiefragment sein, aber auch eine Basslinie oder ein Beat. In einer ruhigeren Minute widme ich mich den noch fehlenden Teilen und mache ein Demo. Nach der ersten Umsetzung in der Band bin ich meistens nicht zufrieden und schreibe Sachen nochmals um, oder widme mich Details, was dann endlos und ineffizient wird haha... Ich arbeite an meinem Perfektionismus ;-)
Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Mit zehn Jahren sah ich einen Videoclip auf «Viva» und fragte nach «diesem Instrument». Mein Papa erklärte mir, dass dies eine Bassgitarre sei. Diesen «Bass» hatte er sogar irgendwo zuhause und ich durfte probezupfen. Eine Liebesgeschichte begann, mit all ihren Hochs und Tiefs. Mit elf begann ich Bassunterricht zu nehmen und hatte meine erste Frauenband mit meiner jüngeren Schwester am Schlagzeug.
Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Schwieriges Thema. Ich bin immer wieder und seit zwei Jahren ziemlich aktiv auf der Suche. Und ich bin kompliziert, respektive meine Ansprüche hoch. E-Bässe sind mir oft zu gross (ich bin nur 1.63), zu schwer oder sonst irgendwie unbequem. Und wenn sie bequem sind, gefällt mir der Klang nicht. Die lange Suche hat aber viel Wissen, interessante Bekanntschaften und gute Ideen mit sich gebracht. Ein grosser Erfolg ist mein neuster Kauf, ein Jerry Jones Longhorn Bass. Dieser bringt nur 2.6 kg auf die Waage, ist Shortscale und klingt richtig fett (sogar auf der E-Saite!). Er springt super auf Effektpedals an, wofür nun viel meiner Zeit und wohl bald viel Geldes draufgeht ;-).
Am liebsten hätte ich gar kein Equipment und könnte per Velo und ohne Geschleppe zu meinen Gigs düsen. Hier tut sich zum Glück einiges und ich beobachte mit Freude die aktuellen Entwicklungen in Richtung leichteres und kleineres Equipment.
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Kurze, dafür regelmässige Übungsintervalle, weil es einfach effizienter ist und Frau mit weniger Zeitaufwand grössere Erfolge erzielen kann. Ausserdem waren für mich Spass, Wohlbefinden, Selbstvertrauen und Ehrgeiz wichtige Erfolgsfaktoren.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Ich finde den Bass ein sehr soziales Instrument, es funktioniert vor allem in der Gruppe und unterstützt auf allen Seiten: Den Beat, die Harmonien und die Melodien, und damit alle deine Mitmusiker*innen (welche es aber meistens nicht direkt merken, womit du klarkommen musst). Dementsprechend tun sich viele Welten auf, musikalische, aber auch soziale.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich versuche bestmöglich auf meine Schüler*innen einzugehen und sie entsprechend ihrem Niveau und ihren Wünschen optimal zu unterstützen. Wichtig ist mir, dass mein Unterricht abwechslungsreich und effektiv ist, Freude bereitet und viel gespielt und angewendet wird. Ich versuche in meinem Vorgehen möglichst transparent zu sein, die Schüler*innen auf verschiedenen Ebenen einzubeziehen und Raum für Feedbacks, Evaluationen und Anregungen zu schaffen. Musikunterricht ist ja immer auch ein sozialer Austausch. Neben dem Bassspiel versuche ich eine Grundmusikalität zu vermitteln und motiviere für alternative respektive individuelle Wege.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Idealerweise haben wir gemeinsam Ziele definiert und einen groben Zeitplan erstellt, womit die Themen für die einzelnen Lektionen vorgegeben sind. In einer einzelnen Lektion versuche ich dann verschiedene Aspekte des Bassspiels einzubeziehen. Aber ja, es ist sehr individuell. Manchmal ist es wichtig, eine Lektion lang nur zu «jammen» oder umgekehrt einen Song sehr ausführlich und genau anzuschauen. Trotz Plan finde ich es sehr wichtig offen und spontan zu bleiben. So kann ich aktuelle Stimmungen oder aufgetauchte Fragen berücksichtigen.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Ich hatte in den zehn Jahren, in denen ich unterrichte, leider bloss zwei elf-jährige Bassschülerinnen. Ich würde gerne einmal mit noch jüngeren arbeiten.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin und warum?
Es gibt so viele tolle Erlebnisse als Musikerin. Sehr schön finde ich nach wie vor das Spielen auf der Strasse. Zum Beispiel, als wir an einem Abend auf einer menschenleeren Strasse in Bologna zu spielen begannen und am Ende des Sets die ganze Strasse belebt war: Menschen fanden zusammen, tranken, jubelten, tanzten und lachten miteinander – der Moment war magisch, die Energie unglaublich!
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Die Bühne vom Taubertal Festival (DE) oder vielleicht jene vom Argovia Fäscht (CH).
Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Das wechselt andauernd.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Eels, aber welche? Daisies of the Galaxy?
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Kann ich nicht sagen. Ich finde Bühnen sekundär bedeutsam. Wichtig ist mir vor allem die Stimmung: innerhalb der Band, im Publikum und meine eigene. Und natürlich der Bühnensound bzw. die Raumakustik.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Zeit und Austausch mit guten Menschen, Natur, Bewegung, Veranstaltungen, soziales Engagement und der Blick in die Welt. Immer mehr auch die Zeit mit mir und freie Zeit als solches, im Musikbusiness leider hart umkämpft.
Empfehlungen für Laura Frei
Pascal, 44, Grafiker, Zürich
Katja, 22, Studentin, Zürich
Roger, 58, Goldschmied, Lenzburg
Cathy, 49, Sozialarbeiterin, Zürich
An Lauras Bassunterricht gefällt mir, dass er abwechslungsreich aufgebaut ist und mich da abholt, wo ich gerade stehe. Als blutige Anfängerin habe ich schon rasch einfache Stücke spielen gelernt. Einige Songs haben wir genau angeschaut, dabei habe ich spielerisch auch viel zur Theorie mitbekommen.. Bei Laura lernt man gute Trainingsmethoden und wie man sich effektiv verbessern kann, sei es in der Technik, im Rhythmus, im Stücke lernen und auch beim genauen Hinhören und selber ausprobieren und improvisieren. Die Bassstunde bei Laura geht immer wie im Flug vorbei und ich freue mich jeweils auf's Ausprobieren und Umsetzen zu Hause und über meine Fortschritte.
Paula, 18, Schülerin aus Zürich
Jedesmal freue ich mich sehr auf das E-Bass spielen mit Laura! Sie bereitet für alle Schüler*innen individuelle Stunden vor, in welchen das Erlernen der Theorie wirklich Spass macht und die persönlichen Interessen berücksichtigt werden :).
Jan, 38, PL Kältetechnik, Uster