Cello lernen bei
Lucie Chollet
Cello für diverse Stile
Lucie Chollet ist eine leidenschaftliche Cellolehrerin sowie eine klassische Cellistin, die sich sehr viel mit neuer Musik beschäftigt und viel internationale Orchestererfahrung hat. Sie bietet Unterricht für jedes Alter und alle Levels an.
Preis
10 Lektionen an 45 Min.: CHF 790
Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Standort
Oestermundingenstrasse 103
3006 Bern
Oberbottigenweg 29
3019 Bern
Instrument
Cello
Musikstil
Klassik, Improvisierte Musik und Pop
Niveau
Anfänger und Fortgeschrittene
Sprache
Französisch, Englisch und Deutsch
Alter
Lucie Chollet unterrichtet Schüler*innen ab 4 Jahren
Das bringe ich dir bei
Ich bin selbst ein "Übefreak" und ich kann dir bei viele technischen Herausforderungen helfen, Lösungen zu finden, da ich mich selbst damit viel beschäftige. Das ist super nützlich, wenn man selbstständig mit dem Instrument sein möchte.
Ich kann dir auch zeitgenössische Streichertechniken beibringen.
Stile:
- Ich kann die technischen Grundlagen sehr gut und gesund unterrichten (es ist nicht genau Musik, aber es ist mir extrem wichtig, da danach der*die Student*in ganz frei ist, selbst zu musizieren und zu üben, ohne sich zu verletzen. Auch bin ich der Meinung, dass eine gute Körperhaltung hilft, Spass beim Cello spielen zu haben)
- Ich kann eine weitreichende Perspektive über Improvisation, Klang und neue Musik öffnen. Das benutze ich als erstes Ziel um Selbstbewusstsein, Kreativität und Aufmerksamkeit auf Klang zu erwecken. Es ist auch eine gute Einführung zur Bogen-, Pizz- und linke Hand Technik, wo die Student*innen ohne Druck und mit Spass das Cello entdecken können. Aber es ist mir auch extrem wichtig, die Ohren der Schüler*innen für andere Musikstile und Atmosphären zu öffnen, dass sie auch als Liebhaber*innen Zeitgenössische Musik geniessen können, und wenn das Niveau hoch genug ist, leite ich sehr gerne Zeitgenössische Stücke ein. Ich glaube, dass man als Lehrer*in ein Pflicht hat, auch die Liebe für die Musik unserer Zeiten zu vermitteln und nicht nur von Klassischer- oder Pop-Musik. Das wird meiner Meinung nach zu selten gemacht.
- Ich kann natürlich auch durch technische Grundlagen, effiziente Übe-Strategien und Musiktheorie die Selbstständigkeit fördern, so dass die Student*innen selbst üben und danach ihre eigenen Projekte (Liebhaber Orchester, Rockbands oder einfach für sich selbst musizieren) führen können. Das heisst, dass ich immer offen bin, auf die Bedürfnisse der Student*innen einzugehen, auch wenn sie ausserhalb klassischer oder neuer Musik sind. Es ist mir wichtig, die Student*innen ernst zu nehmen, insbesondere wenn sie motiviert sind!
Ausbildung
HEMU Lausanne (CH), Bachelor of Arts, Francois Salque.
HEMU Lausanne, Master of Performance, Francois Salque.
HFMDK Frankfurt und Ensemble Modern Akademie, Master of Performance in new music, Ensemble Modern
HKB, Master Musikpädagogik (nicht absolviert jetzt), Konradin Brotbek und Matthias Schranz.
Interview mit Lucie Chollet
Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst und warum?
Ich höre am liebsten Musik aus dem XX. Jahrhundert und neue Musik (ein Paar von meinen Lieblingskomponisten sind Bartok, Ligeti, Romitelli, Jonathan Harvey und Xenakis), aber auch extrem viel alternative Rockbands (Radiohead, Animal Collective, Sonic Youth...) und Musik aus Indien und Afrika (Ravi und Anoushka Shankhar, Raga Künstler, Kora Spieler sowie Ballake Sissoko, Sona Jobarteh, Toumani Diabate...). Dazu noch ein bisschen Jazz (Avishai Cohen am meisten). Ich sehe tatsächlich Verbindungen zwischen experimenteller Rockmusik, Traditions-beeinflusste extraeuropäische Musiker*innen und zeitgenössische Musik. Es geht um Rhythmus und Klang, und es entwickelt sich in viele unerwartete Formen und das finde ich spannend.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich werde dich und deine Fähigkeiten sehr ernst nehmen. Ich werde Liebe für das Instrument erwecken, und ich werde Neugier, Kreativität und Selbstbewusstsein fordern. Mein Unterricht macht oft Spass, aber mir ist es trotzdem ernst, dass Fortschritte gemacht werden, und deshalb fordere ich die Schüler*innen auch. Wenn du sehr motiviert bist und offen für neues, bist du bei mir genau richtig.
Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Zufällig. Es gab einen Tag in der Musikschule von meiner Stadt, wo man alle Instrumente probieren konnte. Ich war 5 und wollte die Flöte spielen, so wie meine Cousine. Es hat aber nicht geklappt da mir noch Zähne fehlten. Ich war enttäuscht und bin dann in ein anderes Zimmer gelaufen, wo die Tür offen stand. Es war das Cellozimmer. Die Lehrerin war super und es hat mir unglaublich gut gefallen.
Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?Hartnäckigkeit, Entschlossenheit und das Bedürfnis, mit der Musik Geschichten zu erzählen.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Der Klang ist der menschlichen Stimme sehr nah. Es ist auch ein Instrument, mit einem unglaublich grossen klanglichen Spektrum.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Gesunde Technik (das heisst nicht, das ich "perfekte" Technik verlange, aber es sollte keine gefährliche Spannung geben).
Motivation: ich bin aufmerksam, dass der*die Schüler*in immer interessiert ist und weiss, warum er*sie etwas tun muss.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Bei Erwachsenen und fortgeschrittenen Kindern
1. Kleine Improvisation, zusammen mit mir. Jedes Mal Einleitung mit einem neuen Klang/einer neue Spieltechnik.
2. Skalen, Übungen.
3. Vorspielen von einem Stück, am Stück arbeiten.
4. Rekapitulieren, Hausaufgabe.
Ich kann auch sehr flexibel sein. Das ist nur die Basis.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Kinder (Anfänger)
1. Kleine Spiele, zusammen mit mir.
Es geht um folgende Punkte :
- Wie sitzt man eigentlich hinter dem Cello? Wie macht man das mit dem Bogen ?
- Rhythmische Spiele.
2. Impro:
- Mit Kinderbücher, Spielzeug und verschiedenen Themen eine kleine improvisierte Geschichte mit dem Cello erzählen.
3. Notenlesen:
- Ein einfaches Stück zusammen lesen, welches ich dann später als Hausaufgabe mitgebe. In der nächsten Stunde wird es wiederholt, aber mit "piano", "forte"und verschiedenen Charakteristiken.
4. Rekapitulieren, Hausaufgabe (mit den Eltern wenn möglich)
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Es gibt echt zu viele! Aber am meisten glaube ich, dass mich die Musik mich mit richtig tollen Leuten aus der ganzen Welt verbunden hat.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Hamburg Elbphilharmonie und KKL Luzern.
Mit welche(r)m Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Mich interessieren Kunst und Literatur, sowie gesellschaftliche Probleme. Und mir ist es wichtig, freundliche Beziehungen zu haben und neue Leute kennenzulernen. Sprachen lerne ich auch sehr gerne, als Hobby.
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