Gesang und Gesang mit Klavierbegleitung lernen bei

Rea Hunziker

Gesang für Pop, Rock, Jazz, Brazil & Singer Songwriter / Klavierbegleitung


Rea Hunziker ist Komponistin und Sängerin der Brazil Band REA SOM. Seit über 10 Jahren spielt sie Konzerte in der ganzen Schweiz (u.a. am Blue Balls Festival Luzern oder am Festival da Jazz in St. Moritz). Zudem experimentiert sie im spartenübergreifenden Trio FA plus mit einem modernen Umgang mit der Stimme als Instrument und ist regelmässig für verschiedene Singer-Songwriterinnen als Background-Sängerin tätig.

Rea Hunziker bietet auch Fernunterricht an.

Wie funktioniert Fernunterricht bei uns?

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 930

Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Porträt von Rea Hunziker

Standort

Landstrasse 1
5415 Obersiggenthal

Instrument

Gesang und Gesang mit Klavierbegleitung

Musikstil

Pop, Rock, Jazz, Latin, Worldmusic und Singer-Songwriter

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch und Englisch

Alter

Rea Hunziker unterrichtet Schüler*innen ab 5 Jahren

Interview mit Rea Hunziker

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Natürlich mein Vater, da ich durch ihn seit Geburt immer mit Musik in Kontakt war. Als Sängerin sind Maria Rita und Elis Regina für mich grosse Vorbilder und ein Grund, wieso ich nicht mehr aufhören konnte Brasilianische Musik zu singen. Die rhythmische Phrasierung, die Klangfarbe der Portugiesischen Sprache, die Kombination von Spannung und Leichtigkeit haben für mich etwas magisches.

Was kannst du mir gesanglich besser beibringen als alle anderen LehrerInnen?
Ich werde dir helfen deine eigene Stimme zu entdecken und auf deine Wünsche eingehen, sowohl technisch, als auch musikalisch. Das heisst es gibt kein „Standart-Programm“, sondern einen Gesangsunterricht, der individuell auf dich angepasst ist.

Wie hast du singen gelernt?
Als ich in die Schule kam, war ich sehr schüchtern und immer ein bisschen im Hintergrund. Mit 8 Jahren mussten dann alle Kinder das erste Mal alleine vor der ganzen Klasse etwas vorsingen. Ich war zu meiner eigenen Überraschung kein bisschen nervös und als ich fertig gesungen hatte, waren alle total begeistert von meinem Gesang. Für mich war es eine ganz ungewohnte Situation, plötzlich so im Rampenlicht zu stehen. Mein Primarlehrer hat mich dann sofort im Chor angemeldet und seither habe ich nicht mit dem Singen nicht mehr aufgehört.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst?
Meistens passiert dies intuitiv. Plötzlich habe ich eine Melodie oder eine spannende Songzeile im Kopf. Dann nehme ich diese schnell auf, damit ich sie nicht vergesse! Meistens kommen die Songideen, wenn man diese nicht erwartet – z.B. Mitten in der Nacht oder im Zug. Zu einem späteren Zeitpunkt, höre ich mir dann die aufgenommenen Songideen an und arbeite daran weiter. Sobald ich eine Songstruktur und die Lyrics habe, schreibe ich alles auf und nehme den Song mit in die Bandprobe.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Am Meisten singe ich mit dem Shure SM58 BETA Mikrophon. Es ist total unkompliziert und funktioniert überall. Dann habe ich auch noch ein Neumann KMS 105 Kondensatormikrophon, das super klingt. Das Kondensatormikrophon eignet sich besser für Duo/Trio-Besetzungen, die nicht zu laut sind.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Nicht aufzugeben und persönliche Grenzen zu überwinden. Es braucht Zeit, sich weiterzuentwickeln und seine Körperwahrnehmung, das Gehör und die Stimmbänder zu schulen.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Die Stimme kann Menschen in ihrem Innersten berühren.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Beim Unterrichten interessiert mich die persönliche Förderung jeder Schülerin, bzw. jedes Schülers, so dass wir neben der Stimmbildung die individuellen musikalischen Fähigkeiten gemeinsam entdecken und weiterentwickeln können. Anatomische Kenntnisse des Stimmapparates, Körperhaltung, Atemtechnik, angewandte Theorie, musikalischer Ausdruck und stilgerechte Interpretation sind Teil meines Unterrichtkonzepts.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Zu Beginn machen wir ein Einsingen. Da Trainieren wir ganz unterschiedliche Sachen, wie Körperhaltung, Atemtechnik, den Stimmbandschluss, die Brust- und Kopfstimme, den Vokalausgleich und die Intonation. Dann arbeiten wir an einem Song. Auch hier gibt es unterschiedliche Schwerpunkte. Am Anfang geht es um die Aussprache, die Intonation, den Rhythmus und die Technik, später um die eigene Interpretation und den Ausdruck.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Spielerische Herangehensweise an die Gesangstechnik und viel Mitspracherecht bei der Songauswahl.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Wenn ich mit meiner Musik und meiner Stimme andere Menschen berühren kann. Nach meinen Konzerten gibt es immer wieder Zuhörer*innen aus dem Publikum, die zu mir kommen und emotional total berührt sind von meinem Gesang. Das ist das schönste Kompliment für mich!

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Das ist schwierig! Ich durfte in den letzten 10 Jahren mit meiner Band REA SOM an so vielen tollen Festivals und in Clubs spielen, u.a. am Festival da Jazz in St. Moritz, am Blue Balls Festival in Luzern oder am Pfingstfestival EINE WELT in Winterthur.

Mit welchem(r) MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Mit Rosa Passos, weil sie rhythmisch unglaublich spannend singt und aus jedem Song dadurch etwas Neues macht!

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Die CD „Studio 105“ von Mayra Andrade. Zu ihrer Musik kann man lachen, weinen und tanzen!

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich würde gerne einmal mit meiner Band eine Konzerttour durch Südamerika machen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen.